Der Ausflug zum Jahresfest unserer Missionsgesellschaft der Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten e.V. in Wiesbaden hat uns einen guten Einblick gewährt!
Der Bus nach Wiesbaden fuhr pünktlich am 30.06.2024 um 8:15 Uhr an der Medenbacher Kirche los. In Breitscheid wurden wir von weiteren Mitfahrerinnen und Mi1ahrer begrüßt und nach einer kurzen Andacht vor der Kirche startete unter dem Reisesegen aus Psalm 121 der Ausflug zum Missionsfest der Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten in Wiesbaden. Sogar ein Hund war mit an Bord.
Als wir kurz vor 10 Uhr dort eintrafen, war die Kirche der Baptistengemeinde an der Friedrich-Naumann Straße schon gut gefüllt. Klavier und Gitarrenklänge empfingen uns. Drei Sängerinnen nahmen die versammelte Festgemeinde mit hinein in den Lobpreis Go5es, der selbstverständlich in dieser Morgenstunde im Mittelpunkt stand. Ralf Schilcher, der geschäftsführende Leiter der Missionszentrale in Wiesbaden, wurde vom Orts-Pastor begrüßt und predigte dann über die Worte der Jahreslosung aus dem 1. Korintherbrief, Kapitel 16, 14: „Lasst euch in allem, was ihr tut, von der Liebe bestimmen.“
Eine Gruppe von Movierten nahm gleich im Anschluss an den Gottesdienst an einer Bibelarbeit über das Thema ‚Motivation zur Mission‘ teil. Andere erkundeten in der Zeit das Gebäude und die nahe Umgebung. Man traf sich eine halbe Stunde später wieder zum Mi5agessen, das von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern freundlich auf die von uns mitgebrachten Teller ausgeteilt wurde. An großen Tischen und langen Bänken oder im kleineren Café Raum saß man zusammen und schwatzte munter.
Nach dem Mi5agessen galt es, sich auf die unterschiedlichen Seminare zu verteilen. Seminar 1: Barbara Wiesner erzählte uns von der chaotischen Kriegslage im Sudan und hatte viele Berichte von christlichen Gemeinden, christlichen Schulen und den Teilnehmern eines Predigerseminars im Kriegsgebiet parat. Wir hörten, wie Go5 in dem Chaos seine Menschen beschützt und ihnen immer wieder Türen öffnet, um das Evangelium weiterzusagen. Seminar 2: Ingrid Lauche, eine Langzeit Mitarbeiterin aus Kairo, erzählte von dem Weg, den Go5 sie durch 25 Jahre mit der Mission geführt hat. Voll Dankbarkeit blickte sie auf die Hö25hen und auf alle erfahrene Hilfe in den Tiefen zurück. Im Seminar 3 machte Roland Werner uns deutlich, wie anders das Gottesverständnis eines Muslim ist und wie sich Menschen in der religiösen Gemeinschaft der Umma zu unterwerfen haben. Er ging auf die Lebensumstände des Propheten Mohammed ein und zeigte auf, wie sehr muslimisches Verstehen von dessen Selbstverständnis beeinflusst ist.
Joachim und Hanna Paesler wiederum konnten im 4. Seminar viel von ihrem Einsatz in Assuan /Südägypten berichten. Sie hatten ihren Bericht unter das Thema gestellt: „Die Liebessprache in der arabischen Kultur verstehen und sprechen“. Damit nahmen sie noch einmal die Jahreslosung in den Blick, mit dem sie den Alltag in einer islamisch geprägten Gesellschaft und Interaktionsmöglichkeiten für Christen beschrieben.
Die Gemeinde, die sich dann um 15 Uhr wieder versammelte, war wesentlich kleiner als am Morgen. Dafür wurde es jetzt umso familiärer. Wir lernten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (lang oder kurzzeitige) aus der EMO-Familie kennen, hörten ihre Geschichten und beteten für sie. Wir nahmen Anteil an neuen Starts von Kurzzeitmitarbeiterinnen in Ägypten und einem Ehepaar in Syrien (die per Video zugeschaltet waren) und erlebten herzliche Abschiede mit. Ingrid Lauche und Dr. Dorothea Loock wurden in den Ruhestand entlassen. Andere haben eine neue Aufgabe außerhalb der EMO angetreten und wurden ebenfalls zum Abschied gesegnet.
Am Rande des Missionsfest machte der KV-Vorsitzende Frank Ströhmann persönlichen Kontakt mit Ralf Schilcher und Reinhold Strähler, dem ehemaligen Leiter der Mission, der heute in einigen lebendigen Projekten der Mission in Deutschland beschäftigt ist.
Kurz vor der Abreise lief uns dann endlich noch Tamara Walter in die Hände. Ein herzliches Wiedersehen.
Mit Blick auf die vorgerückte Stunde entschieden wir mehrheitlich, auf Kaffee und Kuchen zu verzichten und machten uns mit unseren Erlebnissen froh auf die Heimreise. So ein Bus voll singender Heimkehrer ist doch eine besondere Freude fürs Herz.
Einer der Missionsfesst-Fahrer
PS: Bis auf die Sache mit dem Bus hat sich alles haarklein, so wie beschrieben, zugetragen. Eine Busreise zum Missionsfest 2025 wäre eine ernsthaft zu erwägende Option. Würden Sie dann dabei sein?
https://www.evkbm.de/wp-content/uploads/2022/12/evkbm-logo-2.png00Thorsten Reichelhttps://www.evkbm.de/wp-content/uploads/2022/12/evkbm-logo-2.pngThorsten Reichel2024-10-13 11:12:402024-10-13 11:12:41EMO – Ausflug zum Jahresfest
Ab dem 1. Januar 2025 betreuen unsere Pfarrerinnen und Pfarrer als Verkündigungsteam gemeinsam mit einem Gemeindepädagogen/einer Gemeindepädagogin und der Kirchenmusikerin Andrea Zerbe unsere Gemeinden im Nachbarschaftsraum Westerwald-Sinn. Dazu gehören die Kirchengemeinden:
Die gemeindepädagogische Stelle, in der Nachfolge für Hartmut Heuser, ist aktuell ausgeschrieben. Das Verkündigungsteam ist dabei, sich im Nachbarschaftsraum gut miteinander zu vernetzen und Ideen für eine konstruktive Zusammenarbeit in unseren Gemeinden zu entwickeln.
Diese Arbeit wird aktiv unterstützt durch die Steuerungsgruppe, in der sich neben dem Verkündigungsteam Mitglieder der Kirchenvorstände befinden.
Durch die Arbeit der Verkündigungsteams in allen fünf Nachbarschaftsräumen des Dekanats an der Dill wird damit ein weiterer wichtiger Schritt des Prozesses „EKHN 2030“ unserer Landeskirche umgesetzt. Zur Pfarrstellensitua9on ist zu bemerken, dass von den derzeit 32 Pfarrstellen im Dekanat nur 23 (aufgrund von Ruhestandversetzungen und Langzeiterkrankungen) besetzt sind.
Mit der frühzei9gen Entscheidung über die Verkündigungsteams und Stellenpläne habe das Dekanat Klarheit geschaffen, sagte Dekan Andree Best auf der diesjährigen Frühjahrssynode in Dillenburg. Nun könne die Ausgestaltung der fünf Nachbarschaftsräume beginnen.
Der Dekan rief dazu auf, die Kirche der Zukunft mitzugestalten – nicht als Klagelied, sondern auf Hoffnung hin. Kirche könne auch mit weniger Mitgliedern und mit weniger Pfarrpersonen „Salz der Erde“ sein.
bei den Überlegungen zu diesem Spruch musste ich an mein morgendliches Procedere des Wachwerdens denken. Der tägliche Kampf, aufzustehen, obwohl es doch anders viel angenehmer ist und ich noch eigentlich viel zu müde und noch gar nicht bereit für den Tag bin. Das stetige Ringen gegen die Zeit und die Aufgaben des Tages.
„Der frühe Vogel …“ der kann mich mal. Aber es klappt jeden Morgen aufs Neue und ich nehme aktiv am Leben teil.
Jeden Morgen aufs Neue ist es auch Gottes Güte, die uns einen weiteren Tag erleben lässt mit all seinen Höhen und Tiefen.
Mehr als passend dazu ist das bekannte Lied:
„All morgen ist ganz frisch neu / des Herren Gnad‘ und große Treu. / Sie hat kein End den langen Tag, / drauf jeder sich verlassen mag.“
Das klingt so ermutigend und positiv, jeden Tag bewusst zu beginnen und neu zu erleben. Kaum zu glauben, dass der Vers aus den Klageliedern stammt. Aber wir dürfen hier nicht vergessen, wenn wir vor und nach unserem Bibelvers in den Text schauen, hören wir nicht viel Gutes, schwer Erträgliches, Trauriges, Bitteres. Quasi wie 14 Minuten Nachrichten ab 20.00 Uhr im Ersten anschauen und dann eine Minute die wechselhafte Wettervorhersage ertragen.
Ein weiterer Gedanke kam mir bei den Versen: Trotz aller Veränderungen, die wir jetzt und in Zukunft erleben, ist Gott gütig an unserer Seite. Jeden Morgen neu. Sei es bei den bevorstehenden Neuerungen durch die Bildung des Nachbarschaftsraums mit der Ungewissheit, wie alles werden wird. Sei es mit der für uns als Gemeinde völlig neuen Situation, dass wir keinen Pfarrer mehr haben. Aber das sind keine Gründe, ins Klagen zu verfallen so wie es ein paar Verse vorher in den Klageliedern zu lesen ist: „Gott hat mich geführt in die Finsternis und nicht ins Licht“ (Klagelieder 3, 2). Es ist für uns als Gemeinde eine Chance, näher zusammen zu rücken, mehr aufeinander zu achten, dass keiner auf dem Weg auf der Strecke bleibt.
Und noch etwas gefällt mir besonders an den Worten. Es ist der letzte Teilsatz: „Seine Treue ist groß.“ Was für ein gutes Gefühl, jemanden treu an seiner Seite zu haben. Zumal Werte wie Treue und Zuverlässigkeit mehr und mehr zu Relikten der Vergangenheit werden. Genau diese Treue spricht Gott uns zu.
Und sie ist groß.
Lassen Sie uns diese Güte und Treue unseres Herrn annehmen.
Jeden Morgen aufs Neue.
Herzliche Grüße Frank Ströhmann KV-Vorsitzender
https://www.evkbm.de/wp-content/uploads/2022/12/evkbm-logo-2.png00Thorsten Reichelhttps://www.evkbm.de/wp-content/uploads/2022/12/evkbm-logo-2.pngThorsten Reichel2024-10-06 11:40:262024-10-06 11:40:27Gedanken zum Monatsspruch – Oktober 2024
Es gab nicht wirklich einen Plan B für diesen Tag. Zumindest keinen voll ständig ausgereiften Plan, wenn das Wetter uns bei der Verabschiedung von Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
Ja, wir hätten die Kirche genutzt, um alles im Trockenen zu haben. Aber es wäre eng geworden, denn von den über 130 Gottesdienstbesuchern waren nahezu alle geblieben, um bei schönem Wetter rund um die Kirche bei Kaffee und Kuchen sowie belegten Brötchen der Verabschiedung des nun frisch gebackenen Ruheständlers beizuwohnen.
Gott hatte uns an diesen ersten Sonntag im Juli ideales Wetter geschenkt, so dass sich alle nach dem inspirierenden zweistündigen Gottesdienst in herzlicher Atmosphäre draußen aufhalten konnten.
Der Gottesdienst selbst stand unter dem Motto „Unmöglich ist keine Option“ und bot Raum für viel Gesang mit einem Mix aus bekannten und klassischen sowie mehreren Anbetungsliedern.
In seiner in Breitscheid letzten „offiziellen“ Predigt (wir werden ihn sicher nochmal für den ein oder anderen Gottesdienst gewinnen können) gab Pfarrer Bieneck nicht nur einen kurzen Rückblick auf sein Wirken in Breitscheid und Medenbach, sondern er fand auch mutmachende Worte für die Zukunft der Gemeinde.
Die Aufgabe der Entpflichtung aus seinem Pfarrdienst in diesem würdigen Rahmen oblag Pröps9n Sabine Bertram-Schäfer, gefolgt von Dankworten durch Dekan Andree Best.
Im Anschluss gaben Sonja Leuthäusel und Thorsten Reichel Pfarrer Bieneck ein selbst gewähltes Bibelwort mit auf den Weg.
Als bleibende Erinnerung wurde dem fußballbegeisterten Theologen zum Ende des Gottesdienstes ein EM-Ball überreicht, auf dem sich hoffentlich alle Anwesenden verewigt haben.
Auch wenn unser ehemaliger Gemeindehirte nun in den Ruhestand geht, so wird er sicher nicht die Hände in den Schoß legen und nur des Vergangenen gedenken, sondern noch weiter im Dienst des Herrn stehen.
Wir danken ihm für sein Wirken in der Gemeinde, in der er durch seine geistlichen Impulse das Gemeindeleben in jeder Hinsicht bereichert und nie mit seiner Meinung Hintern Berg gehalten hat.
Er hatte sich als Pfarrer aus Berufung bis zuletzt und trotz bevorstehendem Dienstende in Sicht in die Entwicklung des Nachbarschaftraums reingekniet und immer die Sachen mit vollem Einsatz angepackt.
Und dass ihm der Tag der Verabschiedung am 07.07.2024 offensichtlich gefallen hat, kam in seiner Dankesmail am Folgetag noch einmal zum Ausdruck:
Habt vielen, vielen Dank für den schönen Abschied, den ihr mir bereitet habt. Ich habe mich gestern (wie so oft bei euch) sehr wohl gefühlt. Für mich war alles sehr stimmig. Schöner Gottesdienst, schönes kleines Fest, ganz viel Herzlichkeit und Wärme von außen und innen. (Das sind aber nette Menschen, sagten meine Kinder.) Danke schön!
Diesen Dank geben wir gern zurück und wünschen Pfarrer Friedrich Wilhelm Bieneck für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen!
Am Sonntag den 29. September findet der Gottesdienst in Medenbach im Zelt des Oktoberfest statt. Die Predigt hält Herr Dekan Andree Best vom unserem Dekanat an der Dill. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr.
Wir laden dazu herzlich ein!
In Breitscheid findet der Gottesdienst zur gewohnten Zeit um 9.30 Uhr statt. Zu Gast haben wir Frau Dr. Martina Kirchhof von den Marburger Medien.
Am 22. September findet ein gemeinsamer Gottesdienst unseres neuen Nachbarschaftsraum in Driedorf statt (Tansania-Gottesdienst)! Anschließend besteht die Möglichkeit, beim Mittagessen rund um die Driedorfer Kirche miteinander ins Gespräch zu kommen.
In Breitscheid und in Medenbach finden deshalb keine Gottesdienste statt!
Damit alle die Möglichkeit haben, am Gottesdienst teilzunehmen, möchten wir Fahrgemeinschaften bilden und treffen uns dazu jeweils um 9.30 Uhr an den Kirchen in Breitscheid und Medenbach!
was haben Jack Reacher, Bryan Mills, James Bond und Mose gemeinsam? – Alle vier können sich aus einer ausweglosen Situation befreien. Was unterscheidet sie? Zunächst die wichtige Tatsache, dass Mose eine reale Persönlichkeit ist und die drei anderen ausgedachte Charaktere sind.
Der nächste bedeutungsvolle Unterschied ist der, dass die ausgedachten Helden zum einen über ein phänomenales Equipment verfügen und sich in der Regel um die Rettung ihres eigenen Lebens kümmern müssen. Dem gegenüber ist Mose in der Situation, dass sein einziger Ausrüstungsgegenstand ein Wanderstab ist und er die Verantwortung für eine 10.000-köpfige Gruppe an Menschen hat. Die Details können Sie in den einschlägigen Krimi- und Action-Thrillern nachlesen beziehungsweise sich in den Filmen anschauen; im Fall des Mose sollten Sie die Bibel zur Hand nehmen.
Und ein letzter großer Unterschied, den ich erwähnen möchte, ist der, dass die einen mit Trickreichtum und Gewalt zu Selbstbefreiern werden, während Mose sein ganzes Vertrauen auf den lebendigen Gott setzt. Und bevor sie jetzt abschätzig denken: wer nichts kann, dem bleibt halt nur beten, gebe ich Ihnen zu bedenken, dass Mose ein paar Jahre zuvor als Prinz von Ägypten, eine Elitesoldaten-Ausbildung in Taktik, Strategie und Überlebenstraining in der besten Armee der damaligen Welt genossen hat. Auch das ist Teil seiner Lebensgeschichte. Aus seiner Ansage an das Volk der befreiten hebräischen Sklaven leuchtet sein militärisches und psychologisches Wissen allerdings hervor: Steht! Fokussiert euch auf Gott, der euch rettet!
Panik ist in einer gefährlichen Situation das Letzte, was hilfreich ist. Richte vielmehr den Blick nicht auf die bedrohliche Lage, sondern auf die mögliche Rettung.
Die Gefahr damals näherte sich in Gestalt ägyptischer Armeeverbände, die zur Rückholung oder Vernichtung im Rücken der Hebräer heranbrausten. Vor den Hebräern aber lag das Meer. Man war sozusagen eingekeilt. Kampf war ausgeschlossen, weil alle Mann weder Waffen noch eine militärische Ausbildung besaßen.
Das Drama ist klar. Aber wir kennen das in kleinem Maßstab und doch irgendwie mit derselben Intensität an Furcht aus dem eigenen Leben. Hin und wieder kommen wir in eine Situation, wo wir wissen: Hier gibt es keinen Ausweg mehr. Unser Untergehen scheint beschlossen. Das kann eine Krankheit sein. Das kann ein verhauener Schulabschluss sein. Das kann der Zerbruch einer Beziehung sein. Und manches mehr.
Hier helfen uns keine übermenschlichen Fähigkeiten. Aber hier kann uns Gott helfen, wenn wir ihm vertrauen. Wichtig ist, wenn man Gott um Hilfe bittet, dass man ihm keine Vorschriften darüber macht, wie er die Situation lösen soll. Mose hat damals einfach um Gottes Eingreifen gebetet. Dass Gott das Meer teilt, lag ohnehin außerhalb seiner Vorstellungsmöglichkeiten. Wir dürfen das aber lernen, dass Gott Unmögliches möglich ist. Wer sich diesem Gott anvertraut, wird auf jeden Fall seine Furcht in Schach halten können. Das Vertrauen wünsche ich uns allen als Teil des Reisegepäcks auf dem Marsch in unsere Zukunft.
Ihr Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck
https://www.evkbm.de/wp-content/uploads/2022/12/evkbm-logo-2.png00Thorsten Reichelhttps://www.evkbm.de/wp-content/uploads/2022/12/evkbm-logo-2.pngThorsten Reichel2024-08-25 19:41:032024-08-25 19:42:20Gedanken zum Monatsspruch – Juni 2024
Einführungsgottesdienst unserer Konfirmanden
/in Gottesdienst, KonfirmandenWir laden herzlich zum Einführungsgottesdienst unserer Konfirmanden ein:
In Breitscheid und Medenbach findet an diesem Sonntag kein Gottesdienst statt!
EMO – Ausflug zum Jahresfest
/in Allgemein, MissionDer Ausflug zum Jahresfest unserer Missionsgesellschaft der Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten e.V. in Wiesbaden hat uns einen guten Einblick gewährt!
Der Bus nach Wiesbaden fuhr pünktlich am 30.06.2024 um 8:15 Uhr an der Medenbacher Kirche los. In Breitscheid wurden wir von weiteren Mitfahrerinnen und Mi1ahrer begrüßt und nach einer kurzen Andacht vor der Kirche startete unter dem Reisesegen aus Psalm 121 der Ausflug zum Missionsfest der Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten in Wiesbaden. Sogar ein Hund war mit
an Bord.
Als wir kurz vor 10 Uhr dort eintrafen, war die Kirche der Baptistengemeinde an der Friedrich-Naumann Straße schon gut gefüllt. Klavier und Gitarrenklänge empfingen uns. Drei Sängerinnen nahmen die versammelte Festgemeinde mit hinein in den Lobpreis Go5es, der selbstverständlich in dieser Morgenstunde im Mittelpunkt stand. Ralf Schilcher, der geschäftsführende Leiter der Missionszentrale in Wiesbaden, wurde vom Orts-Pastor begrüßt und predigte dann über die Worte der Jahreslosung aus dem 1. Korintherbrief, Kapitel 16, 14: „Lasst euch in allem, was ihr tut, von der Liebe bestimmen.“
Eine Gruppe von Movierten nahm gleich im Anschluss an den Gottesdienst an einer Bibelarbeit über das Thema ‚Motivation zur Mission‘ teil. Andere erkundeten in der Zeit das Gebäude und die nahe Umgebung. Man traf sich eine halbe Stunde später wieder zum Mi5agessen, das von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern freundlich auf die von uns mitgebrachten Teller ausgeteilt wurde. An großen Tischen und langen Bänken oder im kleineren Café Raum saß man zusammen und schwatzte munter.
Nach dem Mi5agessen galt es, sich auf die unterschiedlichen Seminare zu verteilen. Seminar 1: Barbara Wiesner erzählte uns von der chaotischen Kriegslage im Sudan und hatte viele Berichte von christlichen Gemeinden, christlichen Schulen und den Teilnehmern eines Predigerseminars im Kriegsgebiet parat. Wir hörten, wie Go5 in dem Chaos seine Menschen beschützt und ihnen immer wieder Türen öffnet, um das Evangelium weiterzusagen. Seminar 2: Ingrid Lauche, eine Langzeit Mitarbeiterin aus Kairo, erzählte von dem Weg, den Go5 sie durch 25 Jahre mit der Mission geführt hat. Voll Dankbarkeit blickte sie auf die Hö25hen und auf alle erfahrene Hilfe in den Tiefen zurück. Im Seminar 3 machte Roland Werner uns deutlich, wie anders das Gottesverständnis eines Muslim ist und wie sich Menschen in der religiösen Gemeinschaft der Umma zu unterwerfen haben. Er ging auf die Lebensumstände des Propheten Mohammed ein und zeigte auf, wie sehr muslimisches Verstehen von dessen Selbstverständnis beeinflusst ist.
Joachim und Hanna Paesler wiederum konnten im 4. Seminar viel von ihrem Einsatz in Assuan /Südägypten berichten. Sie hatten ihren Bericht unter das Thema gestellt: „Die Liebessprache in der arabischen Kultur verstehen und sprechen“. Damit nahmen sie noch einmal die Jahreslosung in den Blick, mit dem sie den Alltag in einer islamisch geprägten Gesellschaft und Interaktionsmöglichkeiten für Christen beschrieben.
Die Gemeinde, die sich dann um 15 Uhr wieder versammelte, war wesentlich kleiner als am Morgen. Dafür wurde es jetzt umso familiärer. Wir lernten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (lang oder kurzzeitige) aus der EMO-Familie kennen, hörten ihre Geschichten und beteten für sie. Wir nahmen Anteil an neuen Starts von Kurzzeitmitarbeiterinnen in Ägypten und einem Ehepaar in Syrien (die per Video zugeschaltet waren) und erlebten herzliche Abschiede mit. Ingrid Lauche und Dr. Dorothea Loock wurden in den Ruhestand entlassen. Andere haben eine neue Aufgabe außerhalb der EMO angetreten und wurden ebenfalls zum Abschied gesegnet.
Am Rande des Missionsfest machte der KV-Vorsitzende Frank Ströhmann persönlichen Kontakt mit Ralf Schilcher und Reinhold Strähler, dem ehemaligen Leiter der Mission, der heute in einigen lebendigen Projekten der Mission in Deutschland beschäftigt ist.
Kurz vor der Abreise lief uns dann endlich noch Tamara Walter in die Hände. Ein herzliches Wiedersehen.
Mit Blick auf die vorgerückte Stunde entschieden wir mehrheitlich, auf Kaffee und Kuchen zu verzichten und machten uns mit unseren Erlebnissen froh auf die Heimreise. So ein Bus voll singender Heimkehrer ist doch eine besondere Freude fürs Herz.
Einer der Missionsfesst-Fahrer
PS: Bis auf die Sache mit dem Bus hat sich alles haarklein, so wie beschrieben, zugetragen. Eine Busreise zum Missionsfest 2025 wäre eine ernsthaft zu erwägende Option. Würden Sie dann dabei sein?
Gemeinsam unterwegs
/in AllgemeinAb dem 1. Januar 2025 betreuen unsere Pfarrerinnen und Pfarrer als Verkündigungsteam gemeinsam mit einem Gemeindepädagogen/einer Gemeindepädagogin und der Kirchenmusikerin Andrea Zerbe unsere Gemeinden im Nachbarschaftsraum Westerwald-Sinn. Dazu gehören die Kirchengemeinden:
Die gemeindepädagogische Stelle, in der Nachfolge für Hartmut Heuser, ist aktuell ausgeschrieben. Das Verkündigungsteam ist dabei, sich im Nachbarschaftsraum gut miteinander zu vernetzen und Ideen für eine konstruktive Zusammenarbeit in unseren Gemeinden zu entwickeln.
Diese Arbeit wird aktiv unterstützt durch die Steuerungsgruppe, in der sich neben dem Verkündigungsteam Mitglieder der Kirchenvorstände befinden.
Durch die Arbeit der Verkündigungsteams in allen fünf Nachbarschaftsräumen des Dekanats an der Dill wird damit ein weiterer wichtiger Schritt des Prozesses „EKHN 2030“ unserer Landeskirche umgesetzt. Zur Pfarrstellensitua9on ist zu bemerken, dass von den derzeit 32 Pfarrstellen im Dekanat nur 23 (aufgrund von Ruhestandversetzungen und Langzeiterkrankungen) besetzt sind.
Mit der frühzei9gen Entscheidung über die Verkündigungsteams und Stellenpläne habe das Dekanat Klarheit geschaffen, sagte Dekan Andree Best auf der diesjährigen Frühjahrssynode in Dillenburg. Nun könne die Ausgestaltung der fünf Nachbarschaftsräume beginnen.
Der Dekan rief dazu auf, die Kirche der Zukunft mitzugestalten – nicht als Klagelied, sondern auf Hoffnung hin. Kirche könne auch mit weniger Mitgliedern und mit weniger Pfarrpersonen „Salz der Erde“ sein.
Pfarrerin Kathleen Theiß
Gedanken zum Monatsspruch – Oktober 2024
/in MonatsspruchLiebe Leserinnen und Leser,
bei den Überlegungen zu diesem Spruch musste ich an mein morgendliches Procedere des Wachwerdens denken. Der tägliche Kampf, aufzustehen, obwohl es doch anders viel angenehmer ist und ich noch eigentlich viel zu müde und noch gar nicht bereit für den Tag bin. Das stetige Ringen gegen die Zeit und die Aufgaben des Tages.
„Der frühe Vogel …“ der kann mich mal. Aber es klappt jeden Morgen aufs Neue und ich nehme aktiv am Leben teil.
Jeden Morgen aufs Neue ist es auch Gottes Güte, die uns einen weiteren Tag erleben lässt mit all seinen Höhen und Tiefen.
Mehr als passend dazu ist das bekannte Lied:
Das klingt so ermutigend und positiv, jeden Tag bewusst zu beginnen und neu zu erleben. Kaum zu glauben, dass der Vers aus den Klageliedern stammt. Aber wir dürfen hier nicht vergessen, wenn wir vor und nach unserem Bibelvers in den Text schauen, hören wir nicht viel Gutes, schwer Erträgliches, Trauriges, Bitteres. Quasi wie 14 Minuten Nachrichten ab 20.00 Uhr im Ersten anschauen und dann eine Minute die wechselhafte Wettervorhersage ertragen.
Ein weiterer Gedanke kam mir bei den Versen: Trotz aller Veränderungen, die wir jetzt und in Zukunft erleben, ist Gott gütig an unserer Seite. Jeden Morgen neu. Sei es bei den bevorstehenden Neuerungen durch die Bildung des Nachbarschaftsraums mit der Ungewissheit, wie alles werden wird. Sei es mit der für uns als Gemeinde völlig neuen Situation, dass wir keinen Pfarrer mehr haben. Aber das sind keine Gründe, ins Klagen zu verfallen so wie es ein paar Verse vorher in den Klageliedern zu lesen ist: „Gott hat mich geführt in die Finsternis und nicht ins Licht“ (Klagelieder 3, 2). Es ist für uns als Gemeinde eine Chance, näher zusammen zu rücken, mehr aufeinander zu achten, dass keiner auf dem Weg auf der Strecke bleibt.
Und noch etwas gefällt mir besonders an den Worten. Es ist der letzte Teilsatz: „Seine Treue ist groß.“ Was für ein gutes Gefühl, jemanden treu an seiner Seite zu haben. Zumal Werte wie Treue und Zuverlässigkeit mehr und mehr zu Relikten der Vergangenheit werden. Genau diese Treue spricht Gott uns zu.
Und sie ist groß.
Lassen Sie uns diese Güte und Treue unseres Herrn annehmen.
Jeden Morgen aufs Neue.
Herzliche Grüße
Frank Ströhmann KV-Vorsitzender
Verabschiedung von Pfr. Bieneck – Schön war’s
/in AllgemeinEs gab nicht wirklich einen Plan B für diesen Tag. Zumindest keinen voll ständig ausgereiften Plan, wenn das Wetter uns bei der Verabschiedung von Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck einen Strich durch die Rechnung gemacht hätte.
Ja, wir hätten die Kirche genutzt, um alles im Trockenen zu haben. Aber es wäre eng geworden, denn von den über 130 Gottesdienstbesuchern waren nahezu alle geblieben, um bei schönem Wetter rund um die Kirche bei Kaffee und Kuchen sowie belegten Brötchen der Verabschiedung des nun frisch gebackenen Ruheständlers beizuwohnen.
Gott hatte uns an diesen ersten Sonntag im Juli ideales Wetter geschenkt, so dass sich alle nach dem inspirierenden zweistündigen Gottesdienst in herzlicher Atmosphäre draußen aufhalten konnten.
Der Gottesdienst selbst stand unter dem Motto „Unmöglich ist keine Option“ und bot Raum für viel Gesang mit einem Mix aus bekannten und klassischen sowie mehreren Anbetungsliedern.
In seiner in Breitscheid letzten „offiziellen“ Predigt (wir werden ihn sicher nochmal für den ein oder anderen Gottesdienst gewinnen können) gab Pfarrer Bieneck nicht nur einen kurzen Rückblick auf sein Wirken in Breitscheid und Medenbach, sondern er fand auch mutmachende Worte für die Zukunft der Gemeinde.
Die Aufgabe der Entpflichtung aus seinem Pfarrdienst in diesem würdigen Rahmen oblag Pröps9n Sabine Bertram-Schäfer, gefolgt von Dankworten durch Dekan Andree Best.
Im Anschluss gaben Sonja Leuthäusel und Thorsten Reichel Pfarrer Bieneck ein selbst gewähltes Bibelwort mit auf den Weg.
Als bleibende Erinnerung wurde dem fußballbegeisterten Theologen zum Ende des Gottesdienstes ein EM-Ball überreicht, auf dem sich hoffentlich alle Anwesenden verewigt haben.
Auch wenn unser ehemaliger Gemeindehirte nun in den Ruhestand geht, so wird er sicher nicht die Hände in den Schoß legen und nur des Vergangenen gedenken, sondern noch weiter im Dienst des Herrn stehen.
Wir danken ihm für sein Wirken in der Gemeinde, in der er durch seine geistlichen Impulse das Gemeindeleben in jeder Hinsicht bereichert und nie mit seiner Meinung Hintern Berg gehalten hat.
Er hatte sich als Pfarrer aus Berufung bis zuletzt und trotz bevorstehendem Dienstende in Sicht in die Entwicklung des Nachbarschaftraums reingekniet und immer die Sachen mit vollem Einsatz angepackt.
Und dass ihm der Tag der Verabschiedung am 07.07.2024 offensichtlich gefallen hat, kam in seiner Dankesmail am Folgetag noch einmal zum Ausdruck:
Habt vielen, vielen Dank für den schönen Abschied, den ihr mir bereitet habt. Ich habe mich gestern (wie so oft bei euch) sehr wohl gefühlt. Für mich war alles sehr stimmig. Schöner Gottesdienst, schönes kleines Fest, ganz viel Herzlichkeit und Wärme von außen und innen. (Das sind aber nette Menschen, sagten meine Kinder.) Danke schön!
Diesen Dank geben wir gern zurück und wünschen Pfarrer Friedrich Wilhelm Bieneck für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen!
Frank Ströhmann
Oktoberfest 2024 – Zeltgottesdienst
/in Allgemein, GottesdienstAm Sonntag den 29. September findet der Gottesdienst in Medenbach im Zelt des Oktoberfest statt. Die Predigt hält Herr Dekan Andree Best vom unserem Dekanat an der Dill. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr.
Wir laden dazu herzlich ein!
In Breitscheid findet der Gottesdienst zur gewohnten Zeit um 9.30 Uhr statt. Zu Gast haben wir Frau Dr. Martina Kirchhof von den Marburger Medien.
Nachbarschaftsgottesdienst – Einladung
/in GottesdienstAm 22. September findet ein gemeinsamer Gottesdienst unseres neuen Nachbarschaftsraum in Driedorf statt (Tansania-Gottesdienst)! Anschließend besteht die Möglichkeit, beim Mittagessen rund um die Driedorfer Kirche miteinander ins Gespräch zu kommen.
In Breitscheid und in Medenbach finden deshalb keine Gottesdienste statt!
Damit alle die Möglichkeit haben, am Gottesdienst teilzunehmen, möchten wir Fahrgemeinschaften bilden und treffen uns dazu jeweils um 9.30 Uhr an den Kirchen in Breitscheid und Medenbach!
Gedanken zum Monatsspruch – Juni 2024
/in MonatsspruchLiebe Leserinnen und Leser,
was haben Jack Reacher, Bryan Mills, James Bond und Mose gemeinsam? – Alle vier können sich aus einer ausweglosen Situation befreien. Was unterscheidet sie? Zunächst die wichtige Tatsache, dass Mose eine reale Persönlichkeit ist und die drei anderen ausgedachte Charaktere sind.
Der nächste bedeutungsvolle Unterschied ist der, dass die ausgedachten Helden zum einen über ein phänomenales Equipment verfügen und sich in der Regel um die Rettung ihres eigenen Lebens kümmern müssen. Dem gegenüber ist Mose in der Situation, dass sein einziger Ausrüstungsgegenstand ein Wanderstab ist und er die Verantwortung für eine 10.000-köpfige Gruppe an Menschen hat. Die Details können Sie in den einschlägigen Krimi- und Action-Thrillern nachlesen beziehungsweise sich in den Filmen anschauen; im Fall des Mose sollten Sie die Bibel zur Hand nehmen.
Und ein letzter großer Unterschied, den ich erwähnen möchte, ist der, dass die einen mit Trickreichtum und Gewalt zu Selbstbefreiern werden, während Mose sein ganzes Vertrauen auf den lebendigen Gott setzt. Und bevor sie jetzt abschätzig denken: wer nichts kann, dem bleibt halt nur beten, gebe ich Ihnen zu bedenken, dass Mose ein paar Jahre zuvor als Prinz von Ägypten, eine Elitesoldaten-Ausbildung in Taktik, Strategie und Überlebenstraining in der besten Armee der damaligen Welt genossen hat. Auch das ist Teil seiner Lebensgeschichte. Aus seiner Ansage an das Volk der befreiten hebräischen Sklaven leuchtet sein militärisches und psychologisches Wissen allerdings hervor: Steht! Fokussiert euch auf Gott, der euch rettet!
Panik ist in einer gefährlichen Situation das Letzte, was hilfreich ist. Richte vielmehr den Blick nicht auf die bedrohliche Lage, sondern auf die mögliche Rettung.
Die Gefahr damals näherte sich in Gestalt ägyptischer Armeeverbände, die zur Rückholung oder Vernichtung im Rücken der Hebräer heranbrausten. Vor den Hebräern aber lag das Meer. Man war sozusagen eingekeilt. Kampf war ausgeschlossen, weil alle Mann weder Waffen noch eine militärische Ausbildung besaßen.
Das Drama ist klar. Aber wir kennen das in kleinem Maßstab und doch irgendwie mit derselben Intensität an Furcht aus dem eigenen Leben. Hin und wieder kommen wir in eine Situation, wo wir wissen: Hier gibt es keinen Ausweg mehr. Unser Untergehen scheint beschlossen. Das kann eine Krankheit sein. Das kann ein verhauener Schulabschluss sein. Das kann der Zerbruch einer Beziehung sein. Und manches mehr.
Hier helfen uns keine übermenschlichen Fähigkeiten. Aber hier kann uns Gott helfen, wenn wir ihm vertrauen. Wichtig ist, wenn man Gott um Hilfe bittet, dass man ihm keine Vorschriften darüber macht, wie er die Situation lösen soll. Mose hat damals einfach um Gottes Eingreifen gebetet. Dass Gott das Meer teilt, lag ohnehin außerhalb seiner Vorstellungsmöglichkeiten. Wir dürfen das aber lernen, dass Gott Unmögliches möglich ist. Wer sich diesem Gott anvertraut, wird auf jeden Fall seine Furcht in Schach halten können. Das Vertrauen wünsche ich uns allen als Teil des Reisegepäcks auf dem Marsch in unsere Zukunft.
Ihr Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck