ERHEBLICHE VERÄNDERUNGEN IN UNSERER KIRCHE
BESCHLUSS
Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat als höchstes Gremium unserer Kirche bei ihrer digitalen Tagung am Samstag (12. März 2022) die Schaffung sogenannter Nachbarschaftsräume beschlossen. Das zielt darauf, die Zusammenarbeit der Gemeinden vor Ort zu intensivieren. Die neue Regelung ist ein wesentlicher Teil des vor zwei Jahren begonnen Reformprozesses „ekhn2030“. Sie gilt als eine der größten Reformen in der kirchengemeindlichen Arbeit in Hessen und Nassau.
AUSGANGSLAGE
Grund für die Reform ist die Prognose, dass bis zum Jahr 2030 mit einem Mitgliederrückgang um rund 20 Prozent zu rechnen sei. Die Kirchensteuereinnahmen werden sich voraussichtlich real um ca. 140 Millionen Euro verringern. Die Anzahl der Pfarrstellen wird deshalb um etwa ein Drittel zurückgefahren und die Bauunterhaltungslast muss deutlich reduziert werden.
ARBEIT WIRD STÄRKER IN TEAMS ORGANISIERT
Daher soll die Arbeit der hauptamtlich Beschäftigten, wie Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker sowie Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen, neu organisiert werden. Sie sollen stärker in regionalen Teams arbeiten.
REDUZIERUNG DES GEBÄUDEBESTANDES IN DER REGION
Die Regelung sieht auch eine gemeinsame Nutzung von Gebäuden und die Neuorganisation der Verwaltungsarbeit vor, das meint die regionale Zusammenlegung von Gemeindebüros. Die Fach- und Profilstellen für Bildung, Ökumene, Gesellschaftliche Verantwortung, Öffentlichkeitsarbeit und Seelsorge werden nach dem Willen der Synode weiterhin dekanatsweit die kirchliche Arbeit inhaltlich profilieren.
UMSETZUNG IN GEMEINDEN IN ZWEI SCHRITTENBIS ENDE 2023 UND BIS ENDE 2027
Das Modell geht derzeit von etwa 3000 bis 6000 Gemeindegliedern als Orientierungsgröße für einen Nachbarschaftsraum aus. Die neuen Zuschnitte auf Dekanatsebene sollen bereits Ende 2023 feststehen. Die Kirchengemeinden sollen spätestens Ende 2027 in den Nachbarschaftsräumen zusammenarbeiten. In dem „Kirchengesetz zur Änderung des Regionalgesetzes zur Einführung von Nachbarschaftsräumen“ heißt es, dass die Kirchengemeinden „bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit anderen Kirchengemeinden“ zusammenarbeiten sollen. Sie sollen prüfen, „welche Form der regionalen Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse am besten geeignet ist, zur Erfüllung ihrer Aufgaben beizutragen.“
DISKUSSION …
Als die Pläne für diese einschneidende Kirchenreform vor Jahresfrist am 11. Mai 2021 bei einem Studientag in Mainz durch OberkirchenräFn Dr. Melanie Beiner vorgestellt wurden, zeigte sich in den anschließenden Diskussionsrunden ein großes Spannungsfeld: Menschen sahen, dass sie in vielen Le-
bensbereichen flexibler werden und sich weiträumiger orientieren müssen – jedoch wünschen sie sich auch Bindung und persönliche Ansprache. Daher bestand damals schon die Befürchtung, dass die angedachten Nachbarschaftsräume auf Kosten der Nähe zu den Gemeindemitgliedern gehen werde.
… UND KRITIK
Große Kritik gab es an dem Vorhaben, große Teile der gemeindlichen Versammlungsflächen einzusparen, denn es braucht Räume, in denen die Menschen zusammenkommen und Kirche wirken kann. Die Teilnehmenden betonten auch, dass vieles von dem, was im ekhn2030-Papier Vision ist, in der
Stadt Mainz bereits gelebt werde …
EKHN2030 UND BREITSCHEID-MEDENBACH
Im unmiEelbaren Nahbereich zu Breitscheid und Medenbach liegen die Orte Schönbach, Erdbach, Uckersdorf, Gusternhain und Langenaubach. Uckersdorf und Amdorf haben sich schon früh nach Burg und Herborn orienFert. Sie bilden einen NachbarschaAsraum, der eine miElere bis große Größe darstellt. Langenaubach orienFert sich Richtung Haiger. Schönbach und Erdbach haben sich an einen Halbmond im Westen von Herborn, also an die Orte Hörbach, Merkenbach, Fleisbach und Sinn, angeschlossen.
Dorthin tendiert inzwischen auch der Kirchenvorstand von Breitscheid-Medenbach und hat am 2. März Gespräche erst mit dem KV Schönbach und am 12. Mai dann in einer Konferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der übrigen Gemeinden dieses Raumes geführt.
Eine ursprüngliche Zuordnung zu Driedorf, Nenderoth und Beilstein (Gespräche dorthin gab es zuletzt noch am 3. Januar und am 30. März) hatte in den bereits begonnenen Verhandlungen zur Kooperation sehr unterschiedliche Lebensmittelpunkte offenbart und hätte auch Arbeit über beträchtliche Distanzen entlang des Westerwaldes bedeutet.
Der Kirchenvorstand bittet die Gemeindemitglieder, sich für diese umwälzende Reform-Entwicklung zu interessieren, Fragen an uns zu stellen, eigene Ideen einzubringen und, ganz wichFg, zu beten und im eigenen Umfeld darum zu ringen, dass sich der prognostiFzierte Trend eines Rückgangs der Kirchenmitgliedschaft um 20 Prozent nicht bewahrheitet.
Wir werden Sie im Gemeindebrief und bei der Gemeindeversammlung unterrichtet halten.
Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck
Bibel Gespräche im Advent – Einladung
/in BibelabendHerzliche Einladung zu 3 Ökumenische Abende im Gespräch mit Gottes Wort!
Thema: Heiligung – Im Sinne Gottes leben!
Jesus fragt: Simon, hast du mich lieb? (Johannes 21, 16)
Ihr seid in Gottes Dienst gestellt und das bringt euch als Gewinn ein geheiligtes Leben. (Römer 6, 22)
Vor allem aber behüte dein Herz, denn dein Herz beeinflusst dein ganzes Leben. (Sprüche 4, 23)
Jeweils von 19.00 bis 20.15 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Breitscheid, Erdbacher Straße 4.
Christinnen und Christen stecken mitten in einem spannenden Veränderungsprozess: der Heiligung. Deutlich wird: Die Welt wird nur verändern, wer bei sich anfängt.
Wie kann ich so leben, dass es Gott gefällt und mein Leben gute Spuren hinterlässt? Wer wirklich als Christin, wer als Christ leben will, wird sich diese Frage früher oder später stellen.
Es gibt in der Bibel eine Reihe von Hinweisen, wie die Antwort aussehen kann. Die meisten von ihnen haben im Kern ein Thema: Heiligkeit. Im Sinne Gottes zu leben, heißt heilig zu leben.
Herzliche Einladung!
Gedanken zum Monatsspruch – November 2022
/in MonatsspruchLiebe Leserinnen und Leser,
wenn im Iran drei Männer verhaftet und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt werden, weil sie ihr Land verraten und mit einer feindlichen Macht zusammen gearbeitet haben, dann mag uns das als eine angemessene Strafe erscheinen. Gut, dass die Guten die Bösen überführt haben.
Wenn sich dann aber herausstellt, dass es keinerlei Beweise für den Landesverrat gibt und das Urteil nur auf einer Vermutung gründet. Wenn das wahre „Verbrechen“ der drei Männer nur darin besteht, dass sie sich persönlich entschieden haben, Christen zu werden und dem islamischen Glauben nicht mehr zu folgen, dann wir das ein ganz anderes Licht auf die islamischen Richter. Wenn Grundlage der Verurteilung die Vermutung ist, dass, wer an Jesus Christus glaubt per se ein Agent der USA sei und außer dieser Behauptung kein handfester Beweis für diese Anschuldigung vorliegt, dann hat sich das Eingangsverständnis um 180 Grad gedreht. Jetzt sitzen die Unschuldigen im Gefängnis und die Finsteren stecken in einer Robe des Unrechts.
Wenn eine Zeitung über die Verurteilung von Staatsfeinden berichtet, kommt sie ihrer Verpflichtung nach, die Öffentlichkeit zu unterrichten. Wenn sie allerdings in ihrem Bericht unerwähnt lässt, dass die Verurteilten zwar zugegeben haben, an Jesus Christus zu glauben, aber bezeugen, dass sie keinerlei Kontakt zu feindlichen Agenten pflegen und Ihr überwiegend islamisch geprägtes Heimatland keineswegs für irgendjemanden ausspionieren und dafür auch keinerlei Beweise vorlagen, dann macht diese Zeitung aus Finsternis Licht.
In den Zehn Geboten sagt Gott uns: Du sollst nicht falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten. Wenigstens für uns Christinnen und Christen gilt das. In den Jahren der Pandemie ist viel Unwahres als wahr bezeichnet worden und viele unerwünschte Wahrheiten sind schlicht unterdrückt worden. Das hat unsere Gesellschaft bis hinein in die christlichen Gemeinden gespalten.
In der Heiligen Schrift lernen wir, dass Gott ein Gott der Wahrheit ist. Dass ER Unrecht richten wird. „Weh denen, die…“ (Jesaja 5,20). Für mich heißt das, wach zu sein und zu beten, selbst zu denken und nachzufragen, und bitte (!) im Miteinander vor Gott um die Wahrheit zu ringen. Was kann unser Immunsystem? Wie wird es gestützt? Was setzt es womöglich außer Kraft. Hat Gott uns wunderbar erschaffen, wie es der Psalm 139 bezeugt oder muss der Mensch einen besseren Menschen erschaffen, wie uns der Transhumanismus erklärt. (Nach dem Verständnis der Transhumanisten wird eine nächste Evolutionsstufe der Menschheit durch die Fusion mit Technologie erreicht. Die Technologien, die wir heute in Form von Wearables an unseren Körpern tragen, werden wir künftig in uns tragen; an die Stelle des Menschen sollen Cyborgs treten.)
Wir leben in einer Gesellschaft, die immer weniger bis gar nicht mehr vom biblischen Denken beeinflusst ist, ja ihm entgegensteht. Das gilt es zur Kenntnis zu nehmen. Es ist wichtig, dass Christinnen und Christen bei den Fragen unserer Zeit bewusst die Worte der Bibel zum Maßstab nehmen. Es braucht gemeinsames Nachdenken. Niemand sollte für sich eine Wahrheit haben, die nicht hinterfragt werden darf. Lasst uns in der Bibel nach der Wahrheit des Schöpfers suchen. Er ist die Autorität.
Ihr Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck
Gemeindebrief September-November 2022
/in GemeindebriefHier der neue Gemeindebrief für September-November 2022 als PDF Datei zum downloaden und ausdrucken:
Gemeindebrief September-November 2022
Zum Ansehen und ausdrucken der Datei wird der Adobe Reader benötigt. Dieser kann hier herunter geladen werden.
Missionsfest 2022
/in GottesdienstZum diesjährigen Missionsfest begrüßen wir Herrn Dr. Joachim Lüdemann von der ELM Hermannsburg. Herr Lüdemann war von 2001 bis ins Frühjahr diesen Jahres Pastor in Durban in Südafrika. Im Rahmen dieses Festes laden wir zu den folgenden Veranstaltungen ein:
18.30 Uhr, Gemeindehaus Breitscheid
Vortrag über seine Arbeit in Südafrika und die kirchliche und gesellschaftspolitische Lage dort, sowie seine Aufgaben heute.
10 Uhr, Kirche Breitscheid
Herzliche Einladung!
Konfirmation 2022
/in Gottesdienst, KonfirmandenHier die Termine für die diesjährige Konfirmation:
Vorstellungsgottesdienst
Konfirmation
Im jeweils anderen Ort finden die Gottesdienste zu den üblichen Zeiten mit Vertretung statt.
Gedanken zum Monatsspruch – Juli 2022
/in MonatsspruchLiebe Leserinnen und Leser,
Durst zu haben, ist ein schier intensives Gefühl. Der Mensch kann an nichts anderes mehr denken. Die Erschöpfung steigt und raubt ihm die Sinne. Er fiebert und bricht bald zusammen. Ein Hirsch auf Suche nach Wasser schreit seine Not laut heraus.
Wussten Sie, dass Ihre Seele verdursten kann? Viele hören die Schreie ihrer Seele nicht mehr. Sie haben es verlernt, darauf zu achten. Wenn der Sinn für das eigene Handeln verlorengeht, wenn der Lebensentwurf und die Lebensrealität auseinander driften, wenn alles, alles, selbst der Besuch eines Freundes, zur Last wird, dann sind das Zeichen für das Schreien der Seele. Das sollten Sie nicht übergehen. Sie sollten hinhören.
Der Beter des Psalm 42 tut dies. Er nimmt seine eigene Not wahr und übergeht sie nicht länger. Häufig unterdrücken wir unsere Seele und packen noch mehr in unser Leben: Arbeit, Ablenkung, Alkohol.
Nein, besser fragen: Warum bist du so bedrückt, meine Seele? Warum stöhnst du so verzweifelt?
Anhalten! Zur Ruhe kommen. In sich hinein horchen. Rat suchen. Bei einem vertrauten Menschen. Bei einem erfahrenen Menschen. Und im Gebet.
Der Psalmbeter spricht seine Not vor Gott aus: Ich bin unruhig. Das, was mir gut tat, fehlt in meinem Leben. Wo bist Du Gott? Deine Nähe fehlt mir. Ich brauche Deinen Segen spendenden Blick auf mich. Sei mir gnädig. Erbarme dich meiner. Lege ein Lied in mich hinein. Gib mir Momente bewussten Dankens, die sich in mir ausbreiten wie Wellen auf dem See.
Ins Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich still und leise, und ist er noch so klein, er zieht doch weite Kreise. Wo Gottes starke Liebe in einen Menschen fällt, da wirkt sie fort in Tat und Wort…
Zuversicht wächst. Das ist, was jede Seele braucht. Mit Gottes Hilfe. Mit Hilfe eines Menschen. Und es beginnt mit dem Hören auf den Schrei der Seele.
Achten Sie auf Ihre Seele! Ich wünsche Ihnen von Herzen Momente der Dankbarkeit.
Ihr Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck
EKHN2030 – Der Zukunftsprozess der EKHN
/in AllgemeinERHEBLICHE VERÄNDERUNGEN IN UNSERER KIRCHE
BESCHLUSS
Die Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat als höchstes Gremium unserer Kirche bei ihrer digitalen Tagung am Samstag (12. März 2022) die Schaffung sogenannter Nachbarschaftsräume beschlossen. Das zielt darauf, die Zusammenarbeit der Gemeinden vor Ort zu intensivieren. Die neue Regelung ist ein wesentlicher Teil des vor zwei Jahren begonnen Reformprozesses „ekhn2030“. Sie gilt als eine der größten Reformen in der kirchengemeindlichen Arbeit in Hessen und Nassau.
AUSGANGSLAGE
Grund für die Reform ist die Prognose, dass bis zum Jahr 2030 mit einem Mitgliederrückgang um rund 20 Prozent zu rechnen sei. Die Kirchensteuereinnahmen werden sich voraussichtlich real um ca. 140 Millionen Euro verringern. Die Anzahl der Pfarrstellen wird deshalb um etwa ein Drittel zurückgefahren und die Bauunterhaltungslast muss deutlich reduziert werden.
ARBEIT WIRD STÄRKER IN TEAMS ORGANISIERT
Daher soll die Arbeit der hauptamtlich Beschäftigten, wie Pfarrerinnen und Pfarrer, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker sowie Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen, neu organisiert werden. Sie sollen stärker in regionalen Teams arbeiten.
REDUZIERUNG DES GEBÄUDEBESTANDES IN DER REGION
Die Regelung sieht auch eine gemeinsame Nutzung von Gebäuden und die Neuorganisation der Verwaltungsarbeit vor, das meint die regionale Zusammenlegung von Gemeindebüros. Die Fach- und Profilstellen für Bildung, Ökumene, Gesellschaftliche Verantwortung, Öffentlichkeitsarbeit und Seelsorge werden nach dem Willen der Synode weiterhin dekanatsweit die kirchliche Arbeit inhaltlich profilieren.
UMSETZUNG IN GEMEINDEN IN ZWEI SCHRITTENBIS ENDE 2023 UND BIS ENDE 2027
Das Modell geht derzeit von etwa 3000 bis 6000 Gemeindegliedern als Orientierungsgröße für einen Nachbarschaftsraum aus. Die neuen Zuschnitte auf Dekanatsebene sollen bereits Ende 2023 feststehen. Die Kirchengemeinden sollen spätestens Ende 2027 in den Nachbarschaftsräumen zusammenarbeiten. In dem „Kirchengesetz zur Änderung des Regionalgesetzes zur Einführung von Nachbarschaftsräumen“ heißt es, dass die Kirchengemeinden „bei der Erfüllung ihrer Aufgaben mit anderen Kirchengemeinden“ zusammenarbeiten sollen. Sie sollen prüfen, „welche Form der regionalen Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der örtlichen Verhältnisse am besten geeignet ist, zur Erfüllung ihrer Aufgaben beizutragen.“
DISKUSSION …
Als die Pläne für diese einschneidende Kirchenreform vor Jahresfrist am 11. Mai 2021 bei einem Studientag in Mainz durch OberkirchenräFn Dr. Melanie Beiner vorgestellt wurden, zeigte sich in den anschließenden Diskussionsrunden ein großes Spannungsfeld: Menschen sahen, dass sie in vielen Le-
bensbereichen flexibler werden und sich weiträumiger orientieren müssen – jedoch wünschen sie sich auch Bindung und persönliche Ansprache. Daher bestand damals schon die Befürchtung, dass die angedachten Nachbarschaftsräume auf Kosten der Nähe zu den Gemeindemitgliedern gehen werde.
… UND KRITIK
Große Kritik gab es an dem Vorhaben, große Teile der gemeindlichen Versammlungsflächen einzusparen, denn es braucht Räume, in denen die Menschen zusammenkommen und Kirche wirken kann. Die Teilnehmenden betonten auch, dass vieles von dem, was im ekhn2030-Papier Vision ist, in der
Stadt Mainz bereits gelebt werde …
EKHN2030 UND BREITSCHEID-MEDENBACH
Im unmiEelbaren Nahbereich zu Breitscheid und Medenbach liegen die Orte Schönbach, Erdbach, Uckersdorf, Gusternhain und Langenaubach. Uckersdorf und Amdorf haben sich schon früh nach Burg und Herborn orienFert. Sie bilden einen NachbarschaAsraum, der eine miElere bis große Größe darstellt. Langenaubach orienFert sich Richtung Haiger. Schönbach und Erdbach haben sich an einen Halbmond im Westen von Herborn, also an die Orte Hörbach, Merkenbach, Fleisbach und Sinn, angeschlossen.
Dorthin tendiert inzwischen auch der Kirchenvorstand von Breitscheid-Medenbach und hat am 2. März Gespräche erst mit dem KV Schönbach und am 12. Mai dann in einer Konferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der übrigen Gemeinden dieses Raumes geführt.
Eine ursprüngliche Zuordnung zu Driedorf, Nenderoth und Beilstein (Gespräche dorthin gab es zuletzt noch am 3. Januar und am 30. März) hatte in den bereits begonnenen Verhandlungen zur Kooperation sehr unterschiedliche Lebensmittelpunkte offenbart und hätte auch Arbeit über beträchtliche Distanzen entlang des Westerwaldes bedeutet.
Der Kirchenvorstand bittet die Gemeindemitglieder, sich für diese umwälzende Reform-Entwicklung zu interessieren, Fragen an uns zu stellen, eigene Ideen einzubringen und, ganz wichFg, zu beten und im eigenen Umfeld darum zu ringen, dass sich der prognostiFzierte Trend eines Rückgangs der Kirchenmitgliedschaft um 20 Prozent nicht bewahrheitet.
Wir werden Sie im Gemeindebrief und bei der Gemeindeversammlung unterrichtet halten.
Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck
Gemeindebrief Juni-August 2022
/in GemeindebriefHier der neue Gemeindebrief für März-Mai 2022 als PDF Datei zum downloaden und ausdrucken:
Gemeindebrief Juni-August 2022
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