Gemeinsam unterwegs

Ab dem 1. Januar 2025 betreuen unsere Pfarrerinnen und Pfarrer als Verkündigungsteam gemeinsam mit einem Gemeindepädagogen/einer Gemeindepädagogin und der Kir­chenmusikerin Andrea Zerbe unsere Gemeinden im Nachbarschaftsraum Westerwald­-Sinn. Dazu gehören die Kirchengemeinden:

  • Beilstein – Pfr. Ralf Peter Jäkel, halbe Stelle
  • Breitscheid – Vakanzvertretung Pfrin. Kathleen Theiß
  • Driedorf – Pfrin. Gudrun Fialla­Michel und Kathleen Theiß
  • Fleisbach/Merkenbach – Pfrin. Dorothee Schaaf
  • Hörbach – Pfr. Thomas Gessner, halbe Stelle
  • Nenderoth – Pfr. Reiner Lepper
  • Schönbach – Vakanzvertretung Pfrin. Gudrun Fialla­Michel
  • Sinn – Pfr. Ralf Peter Jäkel, halbe Stelle

Die gemeindepädagogische Stelle, in der Nachfolge für Hartmut Heuser, ist aktuell ausgeschrieben. Das Ver­kündigungsteam ist dabei, sich im Nachbarschaftsraum gut miteinan­der zu vernetzen und Ideen für eine konstruktive Zusammenarbeit in unseren Gemeinden zu entwickeln.

Diese Arbeit wird aktiv unterstützt durch die Steuerungsgruppe, in der sich neben dem Verkündigungsteam Mitglieder der Kirchenvorstände befinden.

Durch die Arbeit der Verkündigungs­teams in allen fünf Nachbarschafts­räumen des Dekanats an der Dill wird damit ein weiterer wichtiger Schritt des Prozesses „EKHN 2030“ unserer Landeskirche umgesetzt. Zur Pfarrstellensitua9on ist zu bemer­ken, dass von den derzeit 32 Pfarr­stellen im Dekanat nur 23 (aufgrund von Ruhestandversetzungen und Langzeiterkrankungen) besetzt sind.

Mit der frühzei9gen Entscheidung über die Verkündigungsteams und Stellenpläne habe das Dekanat Klar­heit geschaffen, sagte Dekan Andree Best auf der diesjährigen Frühjahrs­synode in Dillenburg. Nun könne die Ausgestaltung der fünf Nachbar­schaftsräume beginnen.

Der Dekan rief dazu auf, die Kirche der Zukunft mitzugestalten – nicht als Klagelied, sondern auf Hoffnung hin. Kirche könne auch mit weniger Mitgliedern und mit weniger Pfarr­personen „Salz der Erde“ sein.

Pfarrerin Kathleen Theiß

Gedanken zum Monatsspruch – Oktober 2024

Text: Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart – Grafik: © GemeindebriefDruckerei

Liebe Leserinnen und Leser,

bei den Überlegungen zu diesem Spruch musste ich an mein morgendliches Procedere des Wachwerdens denken. Der tägliche Kampf, aufzustehen, obwohl es doch anders viel angenehmer ist und ich noch eigentlich viel zu müde und noch gar nicht bereit für den Tag bin. Das stetige Ringen gegen die Zeit und die Aufgaben des Tages.

„Der frühe Vogel …“ der kann mich mal. Aber es klappt jeden Morgen aufs Neue und ich nehme aktiv am Leben teil.

Jeden Morgen aufs Neue ist es auch Gottes Güte, die uns einen weiteren Tag erleben lässt mit all seinen Höhen und Tiefen.

Mehr als passend dazu ist das bekannte Lied:

„All morgen ist ganz frisch neu / des Herren Gnad‘ und große Treu. / Sie hat kein End den langen Tag, / drauf jeder sich verlassen mag.“

Das klingt so ermutigend und positiv, jeden Tag bewusst zu beginnen und neu zu erleben. Kaum zu glauben, dass der Vers aus den Klageliedern stammt. Aber wir dürfen hier nicht vergessen, wenn wir vor und nach unserem Bibelvers in den Text schauen, hören wir nicht viel Gutes, schwer Erträgliches, Trauriges, Bitteres. Quasi wie 14 Minuten Nachrichten ab 20.00 Uhr im Ersten anschauen und dann eine Minute die wechselhafte Wettervorhersage ertragen.

Ein weiterer Gedanke kam mir bei den Versen: Trotz aller Veränderungen, die wir jetzt und in Zukunft erleben, ist Gott gütig an unserer Seite. Jeden Morgen neu. Sei es bei den bevorstehenden Neuerungen durch die Bildung des Nachbarschaftsraums mit der Ungewissheit, wie alles werden wird. Sei es mit der für uns als Gemeinde völlig neuen Situation, dass wir keinen Pfarrer mehr haben. Aber das sind keine Gründe, ins Klagen zu verfallen so wie es ein paar Verse vorher in den Klageliedern zu lesen ist: „Gott hat mich geführt in die Finsternis und nicht ins Licht“ (Klagelieder 3, 2). Es ist für uns als Gemeinde eine Chance, näher zusammen zu rücken, mehr aufeinander zu achten, dass keiner auf dem Weg auf der Strecke bleibt.

Und noch etwas gefällt mir besonders an den Worten. Es ist der letzte Teilsatz: „Seine Treue ist groß.“ Was für ein gutes Gefühl, jemanden treu an seiner Seite zu haben. Zumal Werte wie Treue und Zuverlässigkeit mehr und mehr zu Relikten der Vergangenheit werden. Genau diese Treue spricht Gott uns zu.

Und sie ist groß.

Lassen Sie uns diese Güte und Treue unseres Herrn annehmen.

Jeden Morgen aufs Neue.

Herzliche Grüße
Frank Ströhmann KV-Vorsitzender

Gottesdienst vom 6. Oktober 2024 – Video

Gottesdienst der Ev. Kirche Breitscheid-Medenbach aus Breitscheid vom 6. Oktober 2024
Prädikant Thomas Kretz


Gemeindebrief September – November 2024

Hier der neue Gemeindebrief für September – November 2024 als PDF Datei zum downloaden und ausdrucken:

Gemeindebrief September – November 2024

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Verabschiedung von Pfr. Bieneck – Schön war’s

Es gab nicht wirklich einen Plan B für diesen Tag. Zumindest keinen voll­ ständig ausgereiften Plan, wenn das Wetter uns bei der Verabschiedung von Pfarrer Friedrich­-Wilhelm Bie­neck einen Strich durch die Rech­nung gemacht hätte.

Ja, wir hätten die Kirche genutzt, um alles im Trockenen zu haben. Aber es wäre eng geworden, denn von den über 130 Gottesdienstbesu­chern waren nahezu alle geblieben, um bei schönem Wetter rund um die Kirche bei Kaffee und Kuchen sowie belegten Brötchen der Verabschie­dung des nun frisch gebackenen Ru­heständlers beizuwohnen.

Gott hatte uns an diesen ersten Sonntag im Juli ideales Wetter ge­schenkt, so dass sich alle nach dem inspirierenden zweistündigen Gottesdienst in herzlicher Atmo­sphäre draußen aufhalten konnten.

Der Gottesdienst selbst stand unter dem Motto „Unmöglich ist keine Option“ und bot Raum für viel Ge­sang mit einem Mix aus bekann­ten und klassischen sowie mehreren Anbetungsliedern.

In seiner in Breitscheid letzten „offiziellen“ Predigt (wir werden ihn sicher nochmal für den ein oder an­deren Gottesdienst gewinnen kön­nen) gab Pfarrer Bieneck nicht nur einen kurzen Rückblick auf sein Wir­ken in Breitscheid und Medenbach, sondern er fand auch mutmachende Worte für die Zukunft der Gemein­de.

Die Aufgabe der Entpflichtung aus seinem Pfarrdienst in diesem würdi­gen Rahmen oblag Pröps9n Sabine Bertram­-Schäfer, gefolgt von Dank­worten durch Dekan Andree Best.

Im Anschluss gaben Sonja Leuthäusel und Thorsten Reichel Pfarrer Bieneck ein selbst gewähltes Bibelwort mit auf den Weg.

Als bleibende Erinnerung wurde dem fußballbegeisterten Theologen zum En­de des Gottesdienstes ein EM­-Ball über­reicht, auf dem sich ­hoffentlich alle Anwesenden verewigt haben.

Auch wenn unser ehemaliger Gemeinde­hirte nun in den Ruhestand geht, so wird er sicher nicht die Hände in den Schoß legen und nur des Vergangenen geden­ken, sondern noch weiter im Dienst des Herrn stehen.

Wir danken ihm für sein Wirken in der Gemeinde, in der er durch seine geistli­chen Impulse das Gemeindeleben in je­der Hinsicht bereichert und nie mit sei­ner Meinung Hintern Berg gehalten hat.

Er hatte sich als Pfarrer aus Berufung bis zuletzt ­ und trotz bevorstehendem Dienstende in Sicht ­ in die Entwicklung des Nachbarschaftraums reingekniet und immer die Sachen mit vollem Einsatz an­gepackt.

Und dass ihm der Tag der Verabschie­dung am 07.07.2024 offensichtlich gefallen hat, kam in seiner Dankesmail am Folgetag noch einmal zum Aus­druck:

Habt vielen, vielen Dank für den schö­nen Abschied, den ihr mir bereitet habt. Ich habe mich gestern (wie so oft bei euch) sehr wohl gefühlt. Für mich war alles sehr stimmig. Schöner Gottesdienst, schönes kleines Fest, ganz viel Herzlichkeit und Wärme von außen und innen. (Das sind aber nette Menschen, sagten meine Kinder.) Dan­ke schön!

Diesen Dank geben wir gern zurück und wünschen Pfarrer Friedrich­ Wilhelm Bieneck für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen!

Frank Ströhmann

Gottesdienst vom 29. September 2024 – Video

Gottesdienst der Ev. Kirche Breitscheid-Medenbach aus Breitscheid vom 29. September 2024
Prädikantin Dr. Martina Kirchhof (Stiftung Marburger Medien)


Oktoberfest 2024 – Zeltgottesdienst

Am Sonntag den 29. September findet der Gottesdienst in Medenbach im Zelt des Oktoberfest statt. Die Predigt hält Herr Dekan Andree Best vom unserem Dekanat an der Dill. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr.

Wir laden dazu herzlich ein!

In Breitscheid findet der Gottesdienst zur gewohnten Zeit um 9.30 Uhr statt. Zu Gast haben wir Frau Dr. Martina Kirchhof von den Marburger Medien.

Nachbarschaftsgottesdienst – Einladung

Am 22. September findet ein gemeinsamer Gottesdienst unseres neuen Nachbarschaftsraum in Driedorf statt (Tansania-Gottesdienst)! Anschließend besteht die Möglichkeit, beim Mittagessen rund um die Driedorfer Kirche miteinander ins Gespräch zu kommen.

In Breitscheid und in Medenbach finden deshalb keine Gottesdienste statt!

Damit alle die Möglichkeit haben, am Gottesdienst teilzunehmen, möchten wir Fahrgemeinschaften bilden und treffen uns dazu jeweils um 9.30 Uhr an den Kirchen in Breitscheid und Medenbach!