EMO – Ausflug zum Jahresfest

Der Ausflug zum Jahresfest unserer Missionsgesellschaft der Evangeliumsgemeinschaft Mittlerer Osten e.V. in Wiesbaden hat uns einen guten Einblick gewährt!

Der Bus nach Wiesbaden fuhr pünkt­lich am 30.06.2024 um 8:15 Uhr an der Medenbacher Kirche los. In Breitscheid wurden wir von weiteren Mitfahrerinnen und Mi1ahrer be­grüßt und nach einer kurzen Andacht vor der Kirche startete unter dem Reisesegen aus Psalm 121 der Aus­flug zum Missionsfest der Evangeli­umsgemeinschaft Mittlerer Osten in Wiesbaden. Sogar ein Hund war mit
an Bord.

Als wir kurz vor 10 Uhr dort eintra­fen, war die Kirche der Baptisten­gemeinde an der Friedrich-­Naumann ­Straße schon gut gefüllt. Klavier und Gitarrenklänge empfingen uns. Drei Sängerinnen nahmen die versam­melte Festgemeinde mit hinein in den Lobpreis Go5es, der selbstver­ständlich in dieser Morgenstunde im Mittelpunkt stand. Ralf Schilcher, der geschäftsführende Leiter der Missionszentrale in Wiesbaden, wurde vom Orts­-Pastor begrüßt und predig­te dann über die Worte der Jahreslo­sung aus dem 1. Korintherbrief, Kapi­tel 16, 14: „Lasst euch in allem, was ihr tut, von der Liebe bestimmen.“

Eine Gruppe von Movierten nahm gleich im Anschluss an den Gottes­dienst an einer Bibelarbeit über das Thema ‚Motivation zur Mission‘ teil. Andere erkundeten in der Zeit das Gebäude und die nahe Umgebung. Man traf sich eine halbe Stunde spä­ter wieder zum Mi5agessen, das von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern freundlich auf die von uns mitgebrachten Teller ausgeteilt wur­de. An großen Tischen und langen Bänken oder im kleineren Café­ Raum saß man zusammen und schwatzte munter.

Nach dem Mi5agessen galt es, sich auf die unterschiedlichen Seminare zu verteilen. Seminar 1: Barbara Wiesner erzählte uns von der chaotischen Kriegslage im Sudan und hatte viele Berichte von christlichen Ge­meinden, christlichen Schulen und den Teilnehmern eines Predigerse­minars im Kriegsgebiet parat. Wir hörten, wie Go5 in dem Chaos seine Menschen beschützt und ihnen im­mer wieder Türen öffnet, um das Evangelium weiterzusagen. Semi­nar 2: Ingrid Lauche, eine Langzeit­ Mitarbeiterin aus Kairo, erzählte von dem Weg, den Go5 sie durch 25 Jah­re mit der Mission geführt hat. Voll Dankbarkeit blickte sie auf die Hö­25hen und auf alle erfahrene Hilfe in den Tiefen zurück. Im Seminar 3 machte Roland Werner uns deutlich, wie anders das Gottesverständnis eines Muslim ist und wie sich Men­schen in der religiösen Gemeinschaft der Umma zu unterwerfen haben. Er ging auf die Lebensumstände des Propheten Mohammed ein und zeig­te auf, wie sehr muslimisches Ver­stehen von dessen Selbstverständnis beeinflusst ist.

Joachim und Hanna Paesler wiede­rum konnten im 4. Seminar viel von ihrem Einsatz in Assuan /Südägypten berichten. Sie hatten ihren Bericht unter das Thema gestellt: „Die Lie­bessprache in der arabischen Kultur verstehen und sprechen“. Damit nahmen sie noch einmal die Jahres­losung in den Blick, mit dem sie den Alltag in einer islamisch geprägten Gesellschaft und Interaktionsmög­lichkeiten für Christen beschrieben.

Die Gemeinde, die sich dann um 15 Uhr wieder versammelte, war we­sentlich kleiner als am Morgen. Da­für wurde es jetzt umso familiärer. Wir lernten viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (lang­ oder kurzzei­tige) aus der EMO­-Familie kennen, hörten ihre Geschichten und bete­ten für sie. Wir nahmen Anteil an neuen Starts von Kurzzeitmitarbeite­rinnen in Ägypten und einem Ehe­paar in Syrien (die per Video zuge­schaltet waren) und erlebten herzli­che Abschiede mit. Ingrid Lauche und Dr. Dorothea Loock wurden in den Ruhestand entlassen. Andere haben eine neue Aufgabe außerhalb der EMO angetreten und wurden ebenfalls zum Abschied gesegnet.

Am Rande des Missionsfest machte der KV­-Vorsitzende Frank Ströh­mann persönlichen Kontakt mit Ralf Schilcher und Reinhold Strähler, dem ehemaligen Leiter der Mission, der heute in einigen lebendigen Pro­jekten der Mission in Deutschland beschäftigt ist.

Kurz vor der Abreise lief uns dann endlich noch Tamara Walter in die Hände. Ein herzliches Wiedersehen.

Mit Blick auf die vorgerückte Stunde entschieden wir mehrheitlich, auf Kaffee und Kuchen zu verzichten und machten uns mit unseren Erleb­nissen froh auf die Heimreise. So ein Bus voll singender Heimkehrer ist doch eine besondere Freude fürs Herz.


Einer der Missionsfesst-Fahrer

PS: Bis auf die Sache mit dem Bus hat sich alles haarklein, so wie be­schrieben, zugetragen. Eine Busreise zum Missionsfest 2025 wäre eine ernsthaft zu erwägende Option. Würden Sie dann dabei sein?

Gemeinsam unterwegs

Ab dem 1. Januar 2025 betreuen unsere Pfarrerinnen und Pfarrer als Verkündigungsteam gemeinsam mit einem Gemeindepädagogen/einer Gemeindepädagogin und der Kir­chenmusikerin Andrea Zerbe unsere Gemeinden im Nachbarschaftsraum Westerwald­-Sinn. Dazu gehören die Kirchengemeinden:

  • Beilstein – Pfr. Ralf Peter Jäkel, halbe Stelle
  • Breitscheid – Vakanzvertretung Pfrin. Kathleen Theiß
  • Driedorf – Pfrin. Gudrun Fialla­Michel und Kathleen Theiß
  • Fleisbach/Merkenbach – Pfrin. Dorothee Schaaf
  • Hörbach – Pfr. Thomas Gessner, halbe Stelle
  • Nenderoth – Pfr. Reiner Lepper
  • Schönbach – Vakanzvertretung Pfrin. Gudrun Fialla­Michel
  • Sinn – Pfr. Ralf Peter Jäkel, halbe Stelle

Die gemeindepädagogische Stelle, in der Nachfolge für Hartmut Heuser, ist aktuell ausgeschrieben. Das Ver­kündigungsteam ist dabei, sich im Nachbarschaftsraum gut miteinan­der zu vernetzen und Ideen für eine konstruktive Zusammenarbeit in unseren Gemeinden zu entwickeln.

Diese Arbeit wird aktiv unterstützt durch die Steuerungsgruppe, in der sich neben dem Verkündigungsteam Mitglieder der Kirchenvorstände befinden.

Durch die Arbeit der Verkündigungs­teams in allen fünf Nachbarschafts­räumen des Dekanats an der Dill wird damit ein weiterer wichtiger Schritt des Prozesses „EKHN 2030“ unserer Landeskirche umgesetzt. Zur Pfarrstellensitua9on ist zu bemer­ken, dass von den derzeit 32 Pfarr­stellen im Dekanat nur 23 (aufgrund von Ruhestandversetzungen und Langzeiterkrankungen) besetzt sind.

Mit der frühzei9gen Entscheidung über die Verkündigungsteams und Stellenpläne habe das Dekanat Klar­heit geschaffen, sagte Dekan Andree Best auf der diesjährigen Frühjahrs­synode in Dillenburg. Nun könne die Ausgestaltung der fünf Nachbar­schaftsräume beginnen.

Der Dekan rief dazu auf, die Kirche der Zukunft mitzugestalten – nicht als Klagelied, sondern auf Hoffnung hin. Kirche könne auch mit weniger Mitgliedern und mit weniger Pfarr­personen „Salz der Erde“ sein.

Pfarrerin Kathleen Theiß

Verabschiedung von Pfr. Bieneck – Schön war’s

Es gab nicht wirklich einen Plan B für diesen Tag. Zumindest keinen voll­ ständig ausgereiften Plan, wenn das Wetter uns bei der Verabschiedung von Pfarrer Friedrich­-Wilhelm Bie­neck einen Strich durch die Rech­nung gemacht hätte.

Ja, wir hätten die Kirche genutzt, um alles im Trockenen zu haben. Aber es wäre eng geworden, denn von den über 130 Gottesdienstbesu­chern waren nahezu alle geblieben, um bei schönem Wetter rund um die Kirche bei Kaffee und Kuchen sowie belegten Brötchen der Verabschie­dung des nun frisch gebackenen Ru­heständlers beizuwohnen.

Gott hatte uns an diesen ersten Sonntag im Juli ideales Wetter ge­schenkt, so dass sich alle nach dem inspirierenden zweistündigen Gottesdienst in herzlicher Atmo­sphäre draußen aufhalten konnten.

Der Gottesdienst selbst stand unter dem Motto „Unmöglich ist keine Option“ und bot Raum für viel Ge­sang mit einem Mix aus bekann­ten und klassischen sowie mehreren Anbetungsliedern.

In seiner in Breitscheid letzten „offiziellen“ Predigt (wir werden ihn sicher nochmal für den ein oder an­deren Gottesdienst gewinnen kön­nen) gab Pfarrer Bieneck nicht nur einen kurzen Rückblick auf sein Wir­ken in Breitscheid und Medenbach, sondern er fand auch mutmachende Worte für die Zukunft der Gemein­de.

Die Aufgabe der Entpflichtung aus seinem Pfarrdienst in diesem würdi­gen Rahmen oblag Pröps9n Sabine Bertram­-Schäfer, gefolgt von Dank­worten durch Dekan Andree Best.

Im Anschluss gaben Sonja Leuthäusel und Thorsten Reichel Pfarrer Bieneck ein selbst gewähltes Bibelwort mit auf den Weg.

Als bleibende Erinnerung wurde dem fußballbegeisterten Theologen zum En­de des Gottesdienstes ein EM­-Ball über­reicht, auf dem sich ­hoffentlich alle Anwesenden verewigt haben.

Auch wenn unser ehemaliger Gemeinde­hirte nun in den Ruhestand geht, so wird er sicher nicht die Hände in den Schoß legen und nur des Vergangenen geden­ken, sondern noch weiter im Dienst des Herrn stehen.

Wir danken ihm für sein Wirken in der Gemeinde, in der er durch seine geistli­chen Impulse das Gemeindeleben in je­der Hinsicht bereichert und nie mit sei­ner Meinung Hintern Berg gehalten hat.

Er hatte sich als Pfarrer aus Berufung bis zuletzt ­ und trotz bevorstehendem Dienstende in Sicht ­ in die Entwicklung des Nachbarschaftraums reingekniet und immer die Sachen mit vollem Einsatz an­gepackt.

Und dass ihm der Tag der Verabschie­dung am 07.07.2024 offensichtlich gefallen hat, kam in seiner Dankesmail am Folgetag noch einmal zum Aus­druck:

Habt vielen, vielen Dank für den schö­nen Abschied, den ihr mir bereitet habt. Ich habe mich gestern (wie so oft bei euch) sehr wohl gefühlt. Für mich war alles sehr stimmig. Schöner Gottesdienst, schönes kleines Fest, ganz viel Herzlichkeit und Wärme von außen und innen. (Das sind aber nette Menschen, sagten meine Kinder.) Dan­ke schön!

Diesen Dank geben wir gern zurück und wünschen Pfarrer Friedrich­ Wilhelm Bieneck für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen!

Frank Ströhmann

Oktoberfest 2024 – Zeltgottesdienst

Am Sonntag den 29. September findet der Gottesdienst in Medenbach im Zelt des Oktoberfest statt. Die Predigt hält Herr Dekan Andree Best vom unserem Dekanat an der Dill. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr.

Wir laden dazu herzlich ein!

In Breitscheid findet der Gottesdienst zur gewohnten Zeit um 9.30 Uhr statt. Zu Gast haben wir Frau Dr. Martina Kirchhof von den Marburger Medien.

CVJM Breitscheid – Maiwanderung 2024

Herzliche Einladung zur Maiwanderung des CVJM Breitscheid am 1. Mai!

Herzlich eingeladen sind auch alle, die nicht mit wandern wollen, und nur am Mittagessen oder Kaffeetrinken teilnehmen möchten.

Mitzubringen sind festes Schuhwerk, Grillgut, Teller, Besteck und Becher. Salat, Nachtisch oder Kuchen dürfen spendiert werden. Ein Grill, Getränke und Brot werden gestellt.

Start ist um 10 Uhr am Ev. Gemeindehaus Breitscheid!

Bei genügend Fahrradfahrer bieten wir eine separate Fahrradtour an (Helmpflicht!).

Für Hüttenmiete und Getränke würden wir uns über einen Kostenbeitrag freuen.

ANMELDUNG
bis 28. April bei Thorsten u. Katja Reichel
(reichel@cvjm-breitscheid.de, Tel. oder WhatsApp 02777 6873)

Herzliche Einladung zum Dekanatsfrauentag

EKHN2030 – Mit der äußeren Reform auch die innere Erneuerung in Angriff nehmen

Sie wissen und haben schon davon gelesen, dass die Landeskirche (Evangelische Kirche in Hessen und Nassau) derzeit eine Kirchenreform durchführt. Alle sind involviert: Die Kirchenvorstände, die Synoden, die Dekanate, die Kirchenverwaltung. Viel Manpower, wie man neu­ deutsch sagt. Es handelt sich um eine großangelegte Gebiets­, Ge­bäude­ und Personalreform. Die Landeskirche plant mit diesem Re­formprozess die Zukunft. Sie ant­wortet mit der Reform „ekhn2030“ auf die immensen Kirchenaustritte der letzten 20 Jahre. Kurz: Viel we­niger Kirchenmitglieder bedeutet weniger Personal und weniger Ge­bäude.

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Weltgebetstag der Frauen – 2023

Wo: Evangelische Kirche Breitscheid
Wann: 3. März 2023, 19 Uhr

Herzliche Einladung!