Verabschiedung von Pfr. Bieneck – Schön war’s

Es gab nicht wirklich einen Plan B für diesen Tag. Zumindest keinen voll­ ständig ausgereiften Plan, wenn das Wetter uns bei der Verabschiedung von Pfarrer Friedrich­-Wilhelm Bie­neck einen Strich durch die Rech­nung gemacht hätte.

Ja, wir hätten die Kirche genutzt, um alles im Trockenen zu haben. Aber es wäre eng geworden, denn von den über 130 Gottesdienstbesu­chern waren nahezu alle geblieben, um bei schönem Wetter rund um die Kirche bei Kaffee und Kuchen sowie belegten Brötchen der Verabschie­dung des nun frisch gebackenen Ru­heständlers beizuwohnen.

Gott hatte uns an diesen ersten Sonntag im Juli ideales Wetter ge­schenkt, so dass sich alle nach dem inspirierenden zweistündigen Gottesdienst in herzlicher Atmo­sphäre draußen aufhalten konnten.

Der Gottesdienst selbst stand unter dem Motto „Unmöglich ist keine Option“ und bot Raum für viel Ge­sang mit einem Mix aus bekann­ten und klassischen sowie mehreren Anbetungsliedern.

In seiner in Breitscheid letzten „offiziellen“ Predigt (wir werden ihn sicher nochmal für den ein oder an­deren Gottesdienst gewinnen kön­nen) gab Pfarrer Bieneck nicht nur einen kurzen Rückblick auf sein Wir­ken in Breitscheid und Medenbach, sondern er fand auch mutmachende Worte für die Zukunft der Gemein­de.

Die Aufgabe der Entpflichtung aus seinem Pfarrdienst in diesem würdi­gen Rahmen oblag Pröps9n Sabine Bertram­-Schäfer, gefolgt von Dank­worten durch Dekan Andree Best.

Im Anschluss gaben Sonja Leuthäusel und Thorsten Reichel Pfarrer Bieneck ein selbst gewähltes Bibelwort mit auf den Weg.

Als bleibende Erinnerung wurde dem fußballbegeisterten Theologen zum En­de des Gottesdienstes ein EM­-Ball über­reicht, auf dem sich ­hoffentlich alle Anwesenden verewigt haben.

Auch wenn unser ehemaliger Gemeinde­hirte nun in den Ruhestand geht, so wird er sicher nicht die Hände in den Schoß legen und nur des Vergangenen geden­ken, sondern noch weiter im Dienst des Herrn stehen.

Wir danken ihm für sein Wirken in der Gemeinde, in der er durch seine geistli­chen Impulse das Gemeindeleben in je­der Hinsicht bereichert und nie mit sei­ner Meinung Hintern Berg gehalten hat.

Er hatte sich als Pfarrer aus Berufung bis zuletzt ­ und trotz bevorstehendem Dienstende in Sicht ­ in die Entwicklung des Nachbarschaftraums reingekniet und immer die Sachen mit vollem Einsatz an­gepackt.

Und dass ihm der Tag der Verabschie­dung am 07.07.2024 offensichtlich gefallen hat, kam in seiner Dankesmail am Folgetag noch einmal zum Aus­druck:

Habt vielen, vielen Dank für den schö­nen Abschied, den ihr mir bereitet habt. Ich habe mich gestern (wie so oft bei euch) sehr wohl gefühlt. Für mich war alles sehr stimmig. Schöner Gottesdienst, schönes kleines Fest, ganz viel Herzlichkeit und Wärme von außen und innen. (Das sind aber nette Menschen, sagten meine Kinder.) Dan­ke schön!

Diesen Dank geben wir gern zurück und wünschen Pfarrer Friedrich­ Wilhelm Bieneck für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen!

Frank Ströhmann