Gedanken zum Monatsspruch – April 2024

Text: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift, revidiert 2017, © 2017 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart – Grafik: © GemeindebriefDruckerei

Liebe Leserinnen und Leser,

Ich hoffe, mein Fußballverein ge­winnt sein nächstes Spiel. Ich hoffe, wir haben schönes We0er für unse­ren Ausflug. Ich hoffe, es geht Ihnen gut. Ich hoffe, der Niedergang des Wirtschaftsstandortes Deutschland wird endlich gestoppt werden. ­

Das ist gar nicht schwer, über unsere Hoffnungen zu sprechen. Dinge, die unser Herz bewegen, liegen uns sozusagen auf der Zunge. Was könnte das demnach darüber aussa­gen, dass wir selten oder gar nicht über unsere Hoffnung auf die Wie­derkunft Jesu Christi sprechen? Ist uns die Dankbarkeit über unsere Erlösung nicht im Herzen? Bewegt es unser Herz nicht, dass Gott uns die Vergebung in seinem Sohn Jesus Christus täglich anbietet? Ist unser Herz nicht dankbar, dass wir einen guten Hirten haben, der uns über Höhen und durch Tiefen des Lebens führt? ­

Doch! Sie sagen: ‚Das ist in meinem Herzen.‘ Dann lassen Sie sich fragen, weshalb Sie darüber nicht reden? Sind Ihnen andere Din­ge wichtiger? Oder haben Sie ein paar Zweifel an den Heilszusagen Gottes? Dann müssen Sie mit ande­ren Christinnen und Christen dar­über reden! Schweigen ist keine Op­tion. Wer, wenn nicht wir, sollte von der wunderbaren Zukunftshoffnung reden, die Gott uns geschenkt hat?

Der Apostel Petrus rät im Nachsatz zu seiner Aufforderung, die Hoff­nung, auf die wir unser Leben bau­en, weiterzugeben: „Sprecht freund­lich von eurer Hoffnung und tut es mit Respekt.“ Und im Satz davor
ermutigt Petrus: „Ehrt Christus, den Herrn, indem ihr ihm von ganzem Herzen vertraut.“ Das ist ja der Sinn unseres Lebens, Christus zu ehren.

Ihr Pfarrer Friedrich-Wilhelm Bieneck