Kirchenchor Breitscheid – 20-jähriges Jubiläum

Am Sonntag den 12. Dezember 2010 wurde im Gottesdienst das 20-jährige Jubiläum des Kirchenchores Breitscheid gefeiert. Frau Elfriede Thielmann würdigte den Kirchenchor durch die folgende Ansprache:

Liebe Gemeinde!

Heute an diesem 3. Advent feiern wir auch das 20-jährige Jubiläum unseres Kirchenchores.

An diesem Tag denken wir auch an die Sängerinnen und Sänger, die bereits verstorben sind.

Besonderen Dank sagen wir heute vor allem den Chorleitern der letzten 20 Jahre, die den Chor geprägt und gestaltet haben. Zuerst Herrn Thomas Bechtum, unseren langjährigen Chorleiter, der trotz seiner vielen Verpflichtungen auch heute noch gerne aushilft. Dank auch an Frau Katharina Reinl, seiner Nachfolgerin, die uns als Chorleiterin ebenfalls ein paar Jahre begleitete, die dann aber aus beruflichen Gründen ihres Mannes wegziehen musste. Und Dank natürlich an Frau Andrea Zerbe. Sie leitet unseren Chor seit ca. 1 ½ Jahren. Und wir wünschen und hoffen, dass wir noch lange mit ihr zusammenarbeiten können.

Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns bei unseren Chorleitern für ihre Geduld, die sie manchmal mit uns haben müssen.

Die Chorarbeit der vergangenen Jahre bis heute hat sich gelohnt. Wir denken an die zahlreichen festlichen Ereignisse, die wir durch unseren Chorgesang mitgestalten durften. Gerne singen wir auch weiterhin für Sie und uns zur Freude. Und wir wünschen uns allen noch eine gute gemeinsame Zeit.

Elfriede Thielmann

Frauentreff – Programm 2011

Das Programm des Frauentreffs Breitscheid für das kommende Jahr ist online. Man findet es auf der Seite des Frauentreff.

Der Frauentreff trifft sich Mittwochs um 20 Uhr im Ev. Gemeindehaus in Breitscheid. Die genauen Termine sind dem aktuellen Programm zu entnehmen.

Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen!

Kirche Breitscheid – Chorraum

Der Chorraum der Breitscheider Kirche birgt etwas besonderes. Bei den umfassenden Baumaßnahmen im Rahmen der Renovierung der Kirche im Jahr 1970 wurden im Chorraum bis dahin übertünchte Wandmalereien wiederentdeckt. Die Wandgemälde zeigen unter anderem einen Ritter mit schwarzen Kreuz, Petrus, zwei Engel, Paulus und auch Kranke; manches ist nicht mehr zu erkennen.

Hier einige Bilder von den Wandgemälden:

Weitere Informationen rund um die Kirche in Breitscheid findet man hier: Geschichtliches

Gottesdienst anders – Schöpfung

Am Sonntag den 29. August 2010 wurde vom CVJM Breitscheid ein Gottesdienst im Rahmen der Gottesdienstreihe Gottesdienst anders in unserer ev. Kirche in Breitscheid veranstaltet. Das Thema für diesen Gottesdienst lautete diesmal Schöpfung wunderbar.

Als Gastprediger konnten wir Eberhard Adam vom CVJM Kreisverband Wetzlar begrüßen. Mitgestaltet wurde der Gottesdienst von unserem CVJM Ansingteam.

Während des Gottesdienstes wurden die Sonnenblumen prämiert werden, deren Samen wir in unserem letzten CVJM Gottesdienst verkauft hatten. Leider wurden jedoch nur drei Sonnenblumen zur Begutachtung eingereicht. Damit war die Preisverleihung eigentlich recht einfach. Allen drei Besitzer konnten wir einen Gutschein für unseren Büchertisch überreichen. Herzlichen Glückwunsch!

Im Anschluss an den Gottesdienst fand noch ein gemütliches Beisammensein bei Kaffee und Waffeln statt.

Nochmals vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieses Gottesdienstes beigetragen haben!

Hier einige Bilder von diesem Gottesdienst:

Grillabend der Mitarbeiter und des Kirchenvorstands

Am Freitag, den 25. Juni haben sich der Kirchenvorstand und die Mitarbeiter aus Breitscheid und Medenbach zu einem gemeinsamen Grillabend an der neuen Grillhütte in Medenbach getroffen.

Frank Diehlmann sorgte dafür, daß wir bereits frühzeitig Glut zum Grillen hatten. Er und Elmar Diehl waren die „Grillmeister“ – Danke!

Wer wollte konnte einen Salat oder Nachtisch mitbringen – wenn Sonja Leuthäusel nicht  in letzter Minute nachgesehen hätte, was wir zuviel oder zuwenig haben, hätte es 6 Nudelsalate gegeben, und keine Nachtische 😀

Musikalisch wurden wir von Andrea Beul und Manuela Zint mit der Gitarre begleitet.

Ich finde wir hatten einen sehr schönen Abend und eine gute Gemeinschaft.

Gottesdienst anders – Missionsfest

Im Rahmen der Gottesdienstreihe Gottesdienst anders feiern wir am kommenden Sonntag den 27. Juni in Breitscheid unser diesjährige Missionsfest. Als Gast begrüßen wir Pastor Banti Ujulu aus Äthiopien.

Der Gottesdienst beginnt um 9.30 Uhr zur üblichen Zeit. Es findet am diesem Tag kein Kindergottesdienst statt!

Herr Pastor Banti Ujulu wird im Anschluss auch den Gottesdienst in Medenbach halten. Dieser findet um 11 Uhr statt.

Männerkreis gestaltet den Karfreitagsgottesdienst 2010

Drei Kreuze auf HügelEs ist schon das zweite mal nach 2007, dass der Männerkreis und der Kirchenchor gemeinsam mit dem Gemeindepfarrer den Karfreitagsgottesdienst gestalteten. Der unmittelbare Anlass dazu war auch in diesem Jahr die Absicht der Mitarbeiter im Breitscheider Männerkreis, aktiv Gemeindeleben zu gestalten und mitzuwirken bei kirchlichen Veranstaltungen.

Diesmal hatten sich Helge Gliß, Manfred Petrowski, Martin Bechtum, Dieter Belke und Fritz Knoll mit Pfarrer Horst-Martin Stancke zusammen getan, um den Gottesdienstablauf  festzulegen. In diesem Kreis einigte man sich auf eine Textvorgabe aus dem Buch „Geh’ und sage es meinen Brüdern – Gedanken zur Passion“, herausgegeben von Joachim Wienecke, Ernst Tropp und Gertrud Keller aus Herborn. Darin sind Gedanken enthalten, die in den Köpfen der Anwesenden beim Kreuzigungstod Christi entstanden sein könnten und so von den Autoren niedergeschrieben wurden.

Pfarrer Stancke erläuterte bei der Begrüßung den vorgesehenen Ablauf des außergewöhnlichen Gottesdienstes, der schlicht und würdig den Besuchern vor Augen führen sollte, welche Qual und Schmerzen Gottes Sohn auf sich nahm, um mit seiner Rettungstat dem sündigen Menschen den Weg zu Gott zu öffnen. Dazu dienten die Lieder des Chores, die Aussagen von Beteiligten am Leiden und Tod von Jesus, aber auch die begleitenden Worte aus den Evangelien.

Nach dem Eingangslied und Gebet sang der Chor „Bleibet hier, wachet mit mir..“ und Pfarrer Stancke verlas den Text zu Jesus Aufenthalt mit den Jüngern im Garten Gethsemane. Bei der dort erfolgten Festnahme Jesu nach dem Verrat durch Judas schlug Simon Petrus dem Knecht des Hohenpriesters, Malchus, mit dem Schwert das rechte Ohr ab. Jesus heilte dann auch noch diese Verletzung, so, wie schon viele vorher.

Es kamen dann im Rollenspiel die Zeitzeugen zu Wort, die Jesu Leiden und Tod unmittelbar gesehen und miterlebt hatten und der Breitscheider Gottesdienstgemeinde heute ihre Empfindungen mitteilen wollten.

So berichtete der Knecht Malchus, gesprochen von Manfred Petrowski, dass er überrascht darüber war, von Jesus, dessen Feind er ja eigentlich ist, geheilt zu werden.

Durch Vorlesen des Bibeltextes aus dem Johannes-Evangelium führte Pfarrer Stancke die Zuhörer zum Prätorium, wo der Statthalter Pilatus den gefangenen Jesus befragte.

Im  folgenden Verhör durch Pilatus bestätigte Jesus vor diesem und den Hohenpriester, dass er als König geboren und in die Welt gekommen ist, um die Wahrheit zu bezeugen. Pilatus findet keine Schuld an ihm und auf Verlangen der versammelten Menge überantwortet er Jesus den Juden, die ihn anstatt des Räubers Barabbas kreuzigen lassen wollen. Martin Bechtum, der Pilatus, den Statthalter des römischen Kaisers darstellte, sprach von den Versuchen des Pilatus, Jesus vor der drohenden Verurteilung zu bewahren. Der Römer Pilatus hielt zwar Jesus für einen Phantasten, weil er sich als Sohn Gottes und König der Juden ausgegeben hatte, aber ein Verbrecher war er in seinen Augen nicht. Dreimal versuchte Pilatus Jesus zu retten, aber der Hohe Rat und die angesammelte Menge verlangte Jesus Tod. So wusch der Statthalter seine Hände in Unschuld und gab Jesus zur Hinrichtung frei.

Nach dem Gemeindelied „Herzliebster Jesu, was hast du verbrochen…“ las Pfarrer Stancke den Text aus Markus 15, in dem geschrieben steht, dass Simon von Cyrene gezwungen wurde, das Kreuz Christi zu tragen.

Dieter Belke war der Simon von Cyrene und berichtete, wie er durch Zufall in die Nähe Jesus kam und durch die römischen Soldaten gezwungen wurde, das Kreuz Jesu zu tragen. Er trug es bis nach Golgatha und sah von ferne der Kreuzigung zu. Dabei stellte sich ihm unwillkürlich die Frage, warum dieser Mann gekreuzigt wurde.

Nach dem Chorlied „Wenn ich das Kreuz dort auf Golgatha seh’…“ leitete Pfarrer Stancke die Kreuzigungsverkündigung ein. Dabei las er die Bibeltexte vor, die von Jesus Leiden und Tod am Kreuz berichten. Aber auch der Spott der Hohenpriester und Schriftgelehrten über Jesus angebliches Unvermögen, sich selbst zu helfen, war zu vernehmen.

Dann trat Salome, die Frau des Zebedäus, gesprochen von Helge Gliß, auf und blickte zurück auf Jesus Wirken und Reden in den vergangenen Jahren. Salome hat Jesus irdischen Weg aus unmittelbarer Nähe miterlebt und musste nun feststellen, dass alles so eingetroffen ist, wie er es vorausgesagt hat. Mit Schrecken und Abscheu nahm sie unterm Kreuz die Lästerungen der jüdischen Oberschicht auf  und hatte doch dieselben Fragen wie die frommen Heuchler: Warum rettet Gott ihn nicht, wie kann Gott so eine schreiende Ungerechtigkeit zulassen? Auch sie hatte darauf  keine Antwort.

Mit der Lesung des Textes aus Markus 15 führte Pfarrer Horst-Martin Stancke Jesus Tod am Kreuz der Gemeinde vor Augen. Neben dem Kreuz stand der römische Hauptmann, der die Hinrichtung zu überwachen hatte. Fritz Knoll, in der Gestalt des namentlich unbekannten Römers, trug dessen Gedanken über die Kreuzigung vor. Es war nicht die erste Hinrichtung, die der Hauptmann zu leiten hatte, aber diese hier hat ihn tief bewegt. Er hörte die Worte Christi am Kreuz und war sehr betroffen, denn er hatte von Anfang an das Gefühl, dass Jesus nur dem Hohen Rat der Juden zu Liebe gekreuzigt wurde. Jesus Worte beeindruckten den Hauptmann sehr, er hatte solche Fürbitten bei einer Hinrichtung noch nicht gehört. Als Soldat und Offizier des Kaisers in Rom gehörte die jüdische Religion nicht zu seinen Dienstgeschäften, aber die Begegnung mit diesem gekreuzigten Juden, der sich Gottes Sohn genannt haben soll, hat ihm zugesetzt und die Augen geöffnet. Ihm war schlagartig klar geworden, was Jesus damit gemeint hat: Selbst im größten Unglück verließ dieser sich felsenfest auf seinen Gott – und des Hauptmanns Erkenntnis war – wahrhaftig, er war Gottes Sohn!

Nach dem Chorlied „Vor deinem Kreuz Herr,…“ las Pfarrer Stancke aus dem Johannes-Brief die Grablegung vor, womit der Opfergang Christi ein Ende fand. Die Gottesdienstbesucher sangen gemeinsam das Lied „Wir danken dir Herr Jesus Christ…“ und danach erfolgte das Abräumen allen Schmucks vom Altar, der dann in seiner Nacktheit das Grab Jesu symbolhaft darstellte.

Während der Chor das Lied „Ach wie tief ist das Geheimnis…“ intonierte, wurde auf dem leeren Altar ein Kreuz aus Astholz aufgestellt, gleichsam als Zeichen des kommenden Sieges über den Tod.

Danach läutete die Totenglocke zum Ausgang und die Gemeinde verließ ohne Gebet und Segen schweigend das Gotteshaus.

Manfred Thielmann

Gottesdienst anders – YMCA 2.0

Der Gottesdienst anders am Sonntag den 28. März 2010 wurde dieses Mal vom CVJM Jugendkreis YMCA 2.0 gestaltet. Das Thema unter dem dieser Gottesdienst stand war der Psalm 23. Mit einem Anspiel, einem RAP und einem Video wurde dieser Gottesdienst von den Jugendlichen untermalt. Das Ansingteam sorgte für die musikalische Unterstützung. Die Predigt hielt Holger Gerhard vom CVJM Kreisverband Dillkreis.

Im Anschluss daran gab es noch ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee und Gebäck in der Kirche.

Es war rundherum eine gelungene Sache.  Den Jugendlichen hat es Spaß gemacht und sie wurden sogar von der Gemeinde mit Applaus bedacht. Weiter so!